Headline: RIFS Blog

Im Blog des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) schreiben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Instituts. Die Themen reichen von Forschungsergebnissen über Veranstaltungsberichte bis hin zu Kommentaren über politische Entwicklungen. Die Autorinnen und Autoren äußern auf dem RIFS-Blog ihre persönliche Meinung.

 

Wasserstoff vs. Kohlenstoffabscheidung: Warum Europa für Netto-Null beides braucht

Bei der Dekarbonisierung haben sich die europäischen Länder bisher auf politische Maßnahmen konzentriert, die eine drastische Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und eine Verbesserung der Energieeffizienz in zahlreichen Sektoren, einschließlich Industrie, Bauwesen und Wohnungsbau, fördern. Jedoch ist klar, dass die Industrie ihre Dekarbonisierungsziele nicht allein mit erneuerbaren Energien erreichen kann, da ein großer Teil ihrer Kohlendioxidemissionen bei den Herstellungsprozessen entsteht. Neue Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) und zur Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU) sowie zur Produktion von Wasserstoff (H2) werden derzeit als die vielversprechendsten Lösungen erforscht.

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Keine Patentlösung für den Klimawandel

Die Klimakonferenz COP24 im polnischen Kattowitz ist vorbei. Im Rückblick erinnert mich das, was in den drei Jahren seit dem historischen Pariser Abkommen erreicht wurde, ein wenig an ein Lied von John Lennon: „So this is Christmas – and what have you done? Another year over, and a new one just begun.” Keine echten Überraschungen, kein Durchbruch – aber in diesem Stadium rechnet man eigentlich nicht mit Durchbrüchen, denn nun geht es um die Entwicklung von Rahmenkonzepten, Regelwerken und dergleichen. Die Konferenz war sogar insofern erfolgreich, als ein stetiger Fortschritt hin zur Umsetzung von Maßnahmen erzielt wurde, die uns helfen könnten, das wichtigste Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen: die globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten und sie wenn irgend möglich auf 1,5 Grad zu begrenzen.

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Schluss mit dem Anprangern von Geoengineering-Forschern!

Umweltschützer sehen technische Lösungen für Probleme, die durch Technik verursacht wurden, oft kritisch. Aber im Fall von Geoengineering muss klar zwischen der Botschaft und dem Überbringer der Botschaft unterschieden werden.

Nehmen wir an, Sie treiben nicht genug Sport, essen zu viele Snacks und trinken zu viel Alkohol. Dann erklärt Ihnen Ihr Arzt, er wolle Ihnen Medikamente gegen Bluthochdruck verschreiben. Würden Sie den Arzt beschuldigen, an einer finsteren Verschwörung beteiligt zu sein?

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Promoting Transparency in Climate Engineering Research

Research into technologies for manipulating the planetary environment in order to forestall the effects of climate change is rapidly proceeding from small laboratory and desktop studies to the field. Concurrent with these developments, there have been calls for the establishment of governance mechanisms to ensure that the risks and concerns that this research presents are addressed appropriately, given the complex issues at stake.

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