Headline: RIFS Blog

Im Blog des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) schreiben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Instituts. Die Themen reichen von Forschungsergebnissen über Veranstaltungsberichte bis hin zu Kommentaren über politische Entwicklungen. Die Autorinnen und Autoren äußern auf dem RIFS-Blog ihre persönliche Meinung.

 

K3 Kongress zu Klimakommunikation

Wie zum Klima kommunizieren, wenn’s kriselt?

Wie ist in Zeiten multipler Krisen über den Klima-Notstand zu kommunizieren? Zu diesem Thema trafen sich in Zürich Mitte September rund 400 Medienschaffende, NGO-Mitarbeitende, Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden, Verwaltungen, Parteien und der Wissenschaft aus dem deutschsprachigen Raum beim „K3 Kongress zu Klimakommunikation“. Bei Keynotes zum Thema und aktuellen Stand der Wissenschaft, bei Debatten und Workshops, bei Performances und Filmen wurden Fragen, Entwicklungen und neue Ansätze der Klimakommunikation analysiert, diskutiert und reflektiert.

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Wie hat sich die Pandemie auf das Engagement der Stakeholder in der Nachhaltigkeitsforschung ausgewirkt?

Im Sommer 2020 führten wir im Rahmen der EU-H2020-Projekte SENTINEL und PANDORA eine Umfrage zum Thema „Auswirkungen von Covid-19 auf das Stakeholder-Engagement in der europäischen Energie- und Meeresforschung“ durch. Die Ergebnisse der Umfrage wurden in Open Research Europe und Maritime Studies veröffentlicht und im IASS-Blog diskutiert. Nun haben wir eine weitere Umfrage entwickelt und würden uns freuen, wenn Sie sich daran beteiligen und/oder die Umfrage mit Interessenvertretern teilen könnten.

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Der G7-Klimaclub – Motor oder Bremse für die transatlantischen Beziehungen?

Seit Januar hat Deutschland die Präsidentschaft in der Gruppe der 7 (G7) inne. Im Einklang mit ihren eigenen nationalen Prioritäten kündigte die deutsche Regierung ehrgeizige klimapolitische Ziele für ihren G7-Vorsitz an. Dazu gehören die Beschleunigung des weltweiten Kohleausstiegs und die Förderung der sektoralen Dekarbonisierung. Die Bundesregierung stellte auch das Konzept eines G7-Klima-Clubs vor. Er bedeutet eine Chance zur Intensivierung der transatlantischen Klima- und Energiebeziehungen.

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"Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit"-Vorlesung

Was transformative Nachhaltigkeitsforschung von Bewegungen für Umweltgerechtigkeit lernen sollte

In der April-Veranstaltung der IASS-Vortragsreihe zum Schwerpunktthema "Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit" beleuchtete Dr. Leah Temper "gerechte Nachhaltigkeitstransformationen“ aus der Perspektive derjenigen, die vor Ort dafür kämpfen. Ihre Diskussion über Umweltgerechtigkeitsaktivismus führte uns zurück zu den Wurzeln des Zusammendenkens von Gerechtigkeit und Umweltpolitik. Erfahren Sie in dieser Zusammenfassung, was transformative Nachhaltigkeitsforschung von Bewegungen für Umweltgerechtigkeit lernen sollte. Sie können den Vortrag und die anschließende Fragerunde auch auf dem YouTube-Kanal des IASS ansehen (englisch).

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Wie kann die Beteiligung der Zivilgesellschaft ehrgeizige und gerechte Klimaschutzmaßnahmen gewährleisten?

Tasneem Essop, die Exekutivdirektorin des Climate Action Network (CAN), hat kürzlich am IASS einen inspirierenden Vortrag über die wichtige, aber oft verkannte Rolle der Zivilgesellschaft bei der Gewährleistung ehrgeiziger und gerechter Klimaschutzmaßnahmen gehalten. CAN ist ein globales Netzwerk von mehr als 1800 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus über 120 Ländern, die gegen die Klimakrise kämpfen. Der Vortrag fand im Rahmen der monatlichen Vorlesungsreihe zum IASS-Schwerpunktthema „Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ am 19. Mai 2022 statt.

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Wasserstoff in Kanada: Der Krieg in der Ukraine weckt neue Interessen

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat das Interesse der europäischen Politiker an der Intensivierung der Energiehandelsbeziehungen mit Kanada verstärkt, da die Regierung des nordamerikanischen Landes auf der Suche nach zuverlässigen Partnern ist, um seine Importe fossiler Brennstoffe rasch zu diversifizieren. Mit der Verabschiedung des „LNG-Beschleunigungsgesetzes“ am 1. Juni diesen Jahres (Bundesregierung, 2022) hat Deutschland kanadischen Unternehmen berechtigte Hoffnungen auf den Export großer Mengen verflüssigten Erdgases (LNG) nach Deutschland gemacht (Schaudwet, 2022). Könnte dies ein Vorläufer für zunehmende Beziehungen im Bereich Wasserstoff sein, da beide Volkswirtschaften in den kommenden Jahren dekarbonisiert werden?

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Digitalisierte Wirtschaft für eine nachhaltigere Zukunft

Um die bisherigen Praxiserfahrungen mit der digitalisierten Industrie und die dort bestehenden Erwartungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsauswirkungen wissenschaftlich erfassen zu können, hat die Forschungsgruppe „Digitalisierung und Transformation zur Nachhaltigkeit“ eine internationale Studie in China, Brasilien und Deutschland durchgeführt. Deren Ergebnisse zeigen deutlich, dass die allgemein hohen Erwartungen nicht mit den tatsächlich gemachten eher moderaten Erfahrungen zusammenpassen.

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Klimagerechtigkeit durch Menschenrechte: Die Carbon-Majors-Untersuchung

Während die durch den Klimawandel verursachten Katastrophen in alarmierendem Maße zunehmen, gehen die konkreten Maßnahmen zur Begrenzung dieser verheerenden Auswirkungen in einem anderen Tempo voran. Anstatt die Hauptursache des Klimawandels zu bekämpfen, indem sie die anthropogenen Treibhausgasemissionen aus der Produktion und dem Verbrauch fossiler Brennstoffe eindämmen, bleiben die Carbon Majors - die größten Erdöl-, Erdgas-, Kohle- und Zementproduzenten der Welt - weitgehend unreguliert. Auf den Philippinen wurde kürzlich in einer bahnbrechenden Untersuchung festgestellt, dass es eine rechtliche Grundlage gibt, um Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen.

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Deutsche G7 Präsidentschaft

Energiesicherheit, hohe Erwartungen und ein Klima-Club?

Im Jahr 2022 hat Deutschland die G7 Präsidentschaft übernommen. Sie startete ambitioniert, wurde aber schnell überschattet vom Krieg Russlands in der Ukraine. Zusätzlich zu den begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat dieser Krieg immense, derzeit noch nicht in ihrem Ausmaß kalkulierbare Auswirkungen auf den Energiesektor und Klimaschutz. Gleichzeitig erfährt Deutschland aufgrund seiner Abhängigkeit von Russlands Gas eine besonders schwere Krise.

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