Headline: News 2013

<p>Die Mitgliedstaaten des Protokolls zur „Londoner Konvention zur Vorbeugung mariner Umweltverschmutzung (LC/LP)“ einigten sich Mitte Oktober darauf, dass marines Geoengineering (oder Climate Engineering) zukünftig global bindend reguliert werden soll. Die vorgenommenen Ergänzungen des Protokolls werden als historischer Schritt für den Schutz der Ozeane gesehen.</p>

<p><strong>Zum Auftakt der 2. Global Soil Week (27.10. - 31.10.2013) hat IASS-Exekutivdirektor Prof. Klaus Töpfer gemeinsam mit Volkert Engelsman und Vandana Shiva von der Kampagne „Rettet unsere Böden“ versiegelten Boden am Potsdamer Platz aufgebrochen und Gemüse gepflanzt.</strong></p>

<p>Die Leiterin der Plattform Energiewende (TPEC) am IASS, Frau Dr. Kathrin Goldammer, hat zum 15.10.2013 die Leitung der Geschäftsstelle „Forschungsforum Energiewende“ übernommen, die im Berliner Büro der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) angesiedelt ist. Wir freuen uns darauf, auch in ihrer neuen Funktion zukünftig intensiv mit Frau Dr. Goldammer zu kooperieren.</p>

<p>IASS-Direktor Prof. Klaus Töpfer und Volkert Engelsman (Kampagne „Rettet unsere Böden“) brechen versiegelten Boden am Potsdamer Platz auf und pflanzen Gemüse.</p>

<p>25.10.2013, ab 11.00 Uhr</p><p><strong>Soil Day in Berlin mit Fachtagung, Podiumsdiskussion und Vernissage</strong></p><p>Zum „Soil Day“ – einem Tag im Zeichen des Bodens – laden das Institute for Advanced Sustainability Studies und die Heinrich Böll Stiftung gemeinsam mit der Agrar Koordination am 25. Oktober ein.</p><p><br />11.00 – 17.00 Uhr<br />Fachtagung: „Vom Winde verweht?! Bodenschutz zwischen Ernährungssicherheit und Klimawandel“</p>

<p>Die Diskussion um Climate Engineering (CE) wurde in den vergangenen Jahren verstärkt geführt, unter anderem weil die internationalen Klimaverhandlungen die steigenden Treibhausgasemissionen nicht bremsen konnten. Während manche Befürworter von Climate Engineering den Einsatz als einfache und kostengünstige Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels unterstützen, gibt es viele kritische Stimmen, die auf die weitreichenden Konsequenzen und die vielen Unbekannten im Zusammenhang mit der Erforschung und dem  Einsatz von CE-Technologien hinweisen.</p>

<p>Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist zur mächtigsten Kennzahl der Menschheitsgeschichte aufgestiegen und zusammen mit dem Konzept des Wachstums zum festen Bestandteil unserer politischen Kultur geworden. In seinem aktuell im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch „Die Macht der einen Zahl: Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsprodukts“ stellt IASS-Ökonom Dr. Philipp Lepenies Fragen nach dem „Wie“: „Wie konnte ein statistisches Konstrukt, das noch vor dem zweiten Weltkrieg gänzlich unbekannt war, so triumphieren?</p>

<p>Unter der Überschrift „Arktische Schifffahrt in 2050: Eine Vision für die Zukunft?“ diskutierten die Teilnehmer während des zweiten arktischen NGO Forums vom 16. bis 18. Oktober in Brüssel über Implikationen, Auswirkungen und politische Antworten auf die mögliche Nutzung arktischer Schifffahrtsrouten. IASS-Wissenschaftlerin Dr. Kathrin Keil warnte in globaler Hinsicht vor zu großem Optimismus: „Wir müssen mit zu großen Erwartungen an arktische Schifffahrtsrouten für den globale Warenverkehr vorsichtig sein.</p>

<p>Fruchtbare Böden sind essentiell, um die wichtigsten globalen Ziele wie Hungerbekämpfung, Eindämmung des Klimawandels oder Sicherung der Süßwasserversorgung zu erreichen. Wir verlieren momentan aber kontinuierlich Boden: Jährlich werden ca. 24 Milliarden Tonnen Boden vernichtet! Mit ihnen verschwindet unsere Lebensgrundlage. Um gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wis-senschaft und Zivilgesellschaft konkrete Lösungsansätze zu Bodenschutz und nachhaltiger Landwirtschaft zu entwickeln, lädt das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) vom 27. bis 31. Oktober 2013 zur 2.</p>