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RIFS Policy Brief

Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel

Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in einem neuen RIFS Policy Brief. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

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DF Zukunftswerk

Gemeinsam zur kommunalen Wärmewende

Das Deutsch-Französische Zukunftswerk hat seinen dritten Arbeitszyklus unter dem Motto „Planen, Sanieren, Reduzieren“ gestartet, um lokale Projekte der kommunalen Wärmewende in Deutschland und Frankreich zu erforschen. In diesem Zyklus, der bis Ende 2024 dauert, werden Handlungsempfehlungen für die nationalen Politiken in beiden Ländern erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit den neuen Partnerstädten und -kommunen sowie Landkreisen begann mit einem Auftaktreffen am 18. und 19. Oktober 2023 in Berlin.

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Barometer

Weitaus mehr Menschen als angenommen befürworten Klimaschutz

Erst die Pandemie, dann die Energiekrise – hat das die Haltung der Bevölkerung in Deutschland zum Klimaschutz verändert? Eher nicht: Die Zustimmung für eine ambitionierte Klimapolitik ist weiterhin stark, auch wenn die Menschen zunehmend am politischen Willen und einer sozial gerechten Transformation zweifeln. Die Befragten schätzen die Veränderungsbereitschaft ihrer Mitmenschen geringer ein, als sie tatsächlich zu sein scheint. Das zeigt das neue Soziale Nachhaltigkeitsbarometer, eine jährliche repräsentative Befragung von deutschlandweit mehr als 6.500 Personen zu Themen der Energie- und Verkehrswende, durchgeführt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Ariadne.

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Politik

Was tun? Was tun! Die ambitionierten Klimaziele des Landes erreichen

Im Fokus der von Minister Axel Vogel eröffneten 4. Plenarveranstaltung der „Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg“ stand der Klimaschutz in Brandenburg. Kernaufgabe, der seit mittlerweile fünf Jahren bestehenden Nachhaltigkeitsplattform ist es, Nachhaltigkeit zu fördern, den Weg zur Klimaneutralität in Brandenburg auszugestalten und die vielfältigen Akteure und Initiativen zur Nachhaltigkeit zu vernetzen. Die Plattform wird vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) betreut und vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziert.

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Stellungnahmen zum Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie

Gute Absicht, aber noch zu wenig konkret und zielgerichtet

Die Beurteilung des Entwurfs der neuen Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburgs durch die beiden vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) koordinierten Gremien „Nachhaltigkeitsbeirat“ und „Nachhaltigkeitsplattform“ fällt durchwachsen aus. Die Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der UN und die Selbstverpflichtung der Regierung, bei allen Behörden mehr auf Nachhaltigkeit zu achten, wird positiv angemerkt. Es fehle aber „eine übergreifende Vision, wohin sich Brandenburg entwickeln wolle“ und eine klare Vorlage, was das Land bis wann alles erreicht haben will.

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WPKS

Lücken in der deutschen Klimapolitik

Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, müssen notwendige Schritte rasch eingeleitet werden. Doch aktuell existiert keine langfristige Strategie – das ist eine Leerstelle in der deutschen Klimapolitik. Welche Schritte unternommen und welche Fragen schnell beantwortet werden müssen, erläutert die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) unter Mitwirken des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) in der Stellungnahme „Lücken in der deutschen Klimapolitik“.

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UN-Klimakonferenzen

Ein neues Klima der Kommunikation auf der COP

An den UN-Klimakonferenzen (COPs) nehmen jährlich Zehntausende von Akteuren teil, die zum Klimawandel arbeiten. Außerhalb der förmlichen Verhandlungen wird die Kommunikationskultur von „Side Events“ dominiert, einem Format, das sich auf Vorträge und Diskussionsrunden stützt. In einem neuen Kommentar plädiert ein Forschungsteam um RIFS-Wissenschaftlerin Kathleen Mar dafür, diese Kommunikationsformate neu zu konzipieren, um die Rolle der COP als Plattform für das Lernen und die Gemeinschaftsbildung zu stärken.

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RIFS Policy Brief

Die Lausitz als Modellregion für die Transformation

Am 10. März 2023 beschäftigt sich der Sonderausschuss Strukturentwicklung in der Lausitz des Brandenburger Landtags mit der Nachhaltigkeit im Strukturwandel. In einem Policy Brief des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) liefern die beiden Autoren David Löw Beer und Konrad Gürtler drei umsetzbare und kostengünstige Vorschläge, um den Strukturwandel nachhaltiger zu gestalten.

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Nachhaltigkeitsplattform BB

Wasserarmut – Brandenburg muss Ressource stärker schützen

Obwohl es als gewässerreichstes Bundesland gilt, wird in Brandenburg das Wasser knapp. Dabei ist ausreichend Wasser der Schlüsselfaktor für eine nachhaltige landwirtschaftliche und industrielle Entwicklung, zugleich steigert die Ressource die Lebensqualität der Region. Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat dazu Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet.

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RNE

Mark Lawrence in Nachhaltigkeitsrat berufen

Ein neuer Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist von Bundeskanzler Olaf Scholz berufen worden. Auch RIFS-Direktor Mark Lawrence ist für drei Jahre Mitglied des Gremiums. Bei der konstituierenden Sitzung im Bundeskanzleramt am 15. Februar 2023 haben die Mitglieder den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

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