Headline: Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft - News

Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

„Es braucht Kooperation, Beteiligung und Vertrauen für die Umsetzung“

Vor dem Hintergrund der vielen in 2024 stattfindenden Wahlen – rund vier Milliarden Menschen werden weltweit an die Wahlurnen gehen, um über die Politik ihres Landes abzustimmen – hat die fünfte Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmende waren vor Ort und nahmen an Diskussionen, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten Teil. Weitere 50 Teilnehmende verfolgten die Veranstaltung per Onlineübertragung.

Mehr erfahren
Nachhaltigkeitsbeirat

Nachhaltigkeit als demokratischen Prozess gestalten

Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform“ Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. Die Empfehlungen beruhen auf einem Policy Brief, in dem das Autorenteam eine ressortübergreifende Strategie empfiehlt, um die Themen soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und eine hohe Lebensqualität für alle unter Anerkennung der planetaren Grenzen integrativ anzugehen.

Mehr erfahren
Orchester

Werte und Traditionen des klassischen Musikbetriebs behindern Wandel zur Nachhaltigkeit

Orchester, Ensembles und Konzerthäuser beschäftigen sich zunehmend mit Nachhaltigkeit – sowohl im Sinne der Verringerung von Umweltauswirkungen als auch auf einer diskursiven Ebene, etwa in Form von Konzerten, die programmatisch auf die Nachhaltigkeit Bezug nehmen. Leistet der klassische Konzertbetrieb damit einen wesentlichen Beitrag zu gesellschaftlichen Transformation? RIFS-Forschende sehen Verbesserungsbedarf: Viele Akteure gingen das Thema Nachhaltigkeit zu wenig selbstkritisch an.

Mehr erfahren
RIFS Policy Brief

Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel

Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in einem neuen RIFS Policy Brief. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

Mehr erfahren
DF Zukunftswerk

Gemeinsam zur kommunalen Wärmewende

Das Deutsch-Französische Zukunftswerk hat seinen dritten Arbeitszyklus unter dem Motto „Planen, Sanieren, Reduzieren“ gestartet, um lokale Projekte der kommunalen Wärmewende in Deutschland und Frankreich zu erforschen. In diesem Zyklus, der bis Ende 2024 dauert, werden Handlungsempfehlungen für die nationalen Politiken in beiden Ländern erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit den neuen Partnerstädten und -kommunen sowie Landkreisen begann mit einem Auftaktreffen am 18. und 19. Oktober 2023 in Berlin.

Mehr erfahren
Barometer

Weitaus mehr Menschen als angenommen befürworten Klimaschutz

Erst die Pandemie, dann die Energiekrise – hat das die Haltung der Bevölkerung in Deutschland zum Klimaschutz verändert? Eher nicht: Die Zustimmung für eine ambitionierte Klimapolitik ist weiterhin stark, auch wenn die Menschen zunehmend am politischen Willen und einer sozial gerechten Transformation zweifeln. Die Befragten schätzen die Veränderungsbereitschaft ihrer Mitmenschen geringer ein, als sie tatsächlich zu sein scheint. Das zeigt das neue Soziale Nachhaltigkeitsbarometer, eine jährliche repräsentative Befragung von deutschlandweit mehr als 6.500 Personen zu Themen der Energie- und Verkehrswende, durchgeführt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Ariadne.

Mehr erfahren
Politik

Was tun? Was tun! Die ambitionierten Klimaziele des Landes erreichen

Im Fokus der von Minister Axel Vogel eröffneten 4. Plenarveranstaltung der „Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg“ stand der Klimaschutz in Brandenburg. Kernaufgabe, der seit mittlerweile fünf Jahren bestehenden Nachhaltigkeitsplattform ist es, Nachhaltigkeit zu fördern, den Weg zur Klimaneutralität in Brandenburg auszugestalten und die vielfältigen Akteure und Initiativen zur Nachhaltigkeit zu vernetzen. Die Plattform wird vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) betreut und vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziert.

Mehr erfahren
Stellungnahmen zum Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie

Gute Absicht, aber noch zu wenig konkret und zielgerichtet

Die Beurteilung des Entwurfs der neuen Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburgs durch die beiden vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) koordinierten Gremien „Nachhaltigkeitsbeirat“ und „Nachhaltigkeitsplattform“ fällt durchwachsen aus. Die Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der UN und die Selbstverpflichtung der Regierung, bei allen Behörden mehr auf Nachhaltigkeit zu achten, wird positiv angemerkt. Es fehle aber „eine übergreifende Vision, wohin sich Brandenburg entwickeln wolle“ und eine klare Vorlage, was das Land bis wann alles erreicht haben will.

Mehr erfahren
WPKS

Lücken in der deutschen Klimapolitik

Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, müssen notwendige Schritte rasch eingeleitet werden. Doch aktuell existiert keine langfristige Strategie – das ist eine Leerstelle in der deutschen Klimapolitik. Welche Schritte unternommen und welche Fragen schnell beantwortet werden müssen, erläutert die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) unter Mitwirken des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) in der Stellungnahme „Lücken in der deutschen Klimapolitik“.

Mehr erfahren
UN-Klimakonferenzen

Ein neues Klima der Kommunikation auf der COP

An den UN-Klimakonferenzen (COPs) nehmen jährlich Zehntausende von Akteuren teil, die zum Klimawandel arbeiten. Außerhalb der förmlichen Verhandlungen wird die Kommunikationskultur von „Side Events“ dominiert, einem Format, das sich auf Vorträge und Diskussionsrunden stützt. In einem neuen Kommentar plädiert ein Forschungsteam um RIFS-Wissenschaftlerin Kathleen Mar dafür, diese Kommunikationsformate neu zu konzipieren, um die Rolle der COP als Plattform für das Lernen und die Gemeinschaftsbildung zu stärken.

Mehr erfahren