Headline: RIFS Blog

Im Blog des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) schreiben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Instituts. Die Themen reichen von Forschungsergebnissen über Veranstaltungsberichte bis hin zu Kommentaren über politische Entwicklungen. Die Autorinnen und Autoren äußern auf dem RIFS-Blog ihre persönliche Meinung.

 

Ozean-Governance

Deutschland will mehr Forschung und vorerst keinen Tiefseebergbau

In diesen Wochen treten die zwischenstaatlichen Verhandlungen zur Regulierung des Tiefseebergbaus an der Internationalen Meeresbodenbehörde (IMB) in eine kritische Phase ein. Deutschland fordert vorerst keinen Meeresbodenbergbau zuzulassen und stattdessen den Fokus auf Wissenschaft zu legen, um Ökosysteme in der Tiefsee besser zu verstehen. Das Ocean-Governance-Team am IASS unterstützt die Entwicklung hoher Umweltstandards, um durch diese Rahmenbedingungen irreparable und irreversible Schäden zu vermeiden, die durch eine fahrlässige Praxis beim Meeresbodenbergbau verursacht werden könnten.

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COP26

Der Ozean auf der COP26 – "Ozeanschutz ist Klimaschutz"

Auf der COP26 in Glasgow wurde im Rahmen zahlreicher Gesprächsrunden über den Ozean als Teil der Lösung für den Klimawandel gesprochen. Doch obgleich immer wieder angemerkt wurde, dass der Ozean-Klima-Nexus Teil der globalen Klimaagenda sein muss, und trotz der vielversprechenden Zusagen verschiedener Länder: Es bleibt noch einiges zu tun, um messbare Fortschritte und positive Resultate für Klima, Ozean und Mensch zu erzielen.

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Ein „Blue Deal“ für Deutschland - Meerespolitik als Zukunftsprojekt einer neuen Regierungskoalition

Das Thema Meeresschutz ist im Wahlkampf und den Sondierungsgesprächen kaum vorgekommen. Dabei besteht in der Wissenschaft seit Jahren Einigkeit, dass sich die Klimakrise ohne aktiven Meeresschutz nicht erfolgreich bekämpfen lässt. Mit dem Einstieg in die Koalitionsverhandlungen sollte sich das jetzt ändern. Ein Blick in die Wahlprogramme von Grünen und FDP lässt hoffen, dass ein „Blue Deal“ – eine nachhaltige Meerespolitik, die in Einklang mit dem 1,5 Grad Ziel steht und insbesondere den Menschen in Küstenregionen eine lebenswerte Perspektive gibt – eines der Zukunftsprojekte der neuen Koalitionsregierung wird.

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Neue Technologien, Gerechtigkeit und das Seerecht

Die Fortschritte bei neuen Technologien erschließen neue Ozeanindustrien und Möglichkeiten zur Erforschung des Ozeans. Einige dieser neuen Technologien, wie z. B. Schwärme von Unterwasser-Minirobotern zur Kartierung des Meeresbodens oder Sensoren an automatisierten Unterwasserfahrzeugen, unterstützen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Arbeit und liefern immer größere Mengen an Daten.

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Eine Bank für den Ozean und eine nachhaltige Zukunft

Heute vor 30 Jahren kamen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zusammen, um die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) zu gründen - eine kühne Initiative, um den Wandel eines Wirtschaftssystems zu fördern, das sowohl die Umwelt als auch ganze Gesellschaften zerstörte. Heute, da der Ozean stärker denn je bedroht ist, brauchen wir eine ähnlich mutige Initiative.

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Das Pariser Abkommen wird fünf Jahre alt: Höchste Zeit, die Ozean- und Klimakrise gemeinsam anzugehen

Wir leben auf einem Planeten, der durch komplexe und sich ständig verändernde Wechselwirkungen zwischen natürlichen und anthropogenen Bestandteilen des "Systems Erde" miteinander verbunden ist. Von diesen Beziehungen ist eine der kritischsten für die menschliche Existenz die zwischen Ozean und Klima. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Ozean können nicht isoliert betrachtet werden. Denn die Prozesse im Ozean selbst sind ein Teil des Klimasystems und sie modulieren somit auch den Klimawandel. Mit anderen Worten: Der Ozean-Klima-Nexus ist eine Zweibahnstraße, die vorausschauende und innovative Governance-Ansätze erfordert.

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Wie kann Gerechtigkeit auf dem Ozeangrund aussehen?

Mit dem raschen Wachstum des Technologiesektors in den vergangen zehn Jahren ist die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer, Mangan oder Kobalt und weiteren seltenen Erdmineralien um ein Vielfaches gestiegen. Der Tiefseeboden als potenzielle Quelle dieser Mineralien scheint vor diesem Hintergrund besonders attraktiv, insbesondere weil der industrielle Tiefseebodenbergbau nun kurz vor der Operationalisierung steht.

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IPCC-Bericht und Marine Regions Forum

Ein gesunder Ozean – regionale Meerespolitik nach 2020

Die Ozeane spielen eine grundlegende Rolle bei der Regulierung der Erdtemperatur: Zum einen absorbieren sie 93 Prozent der Wärme, die sich durch den vom Menschen verursachten Anstieg der Kohlendioxidkonzentration aufstaut. Zum anderen nehmen sie auch ungefähr 25 bis 30 Prozent der menschlichen CO2-Emissionen auf, die andernfalls in der Atmosphäre bleiben und die Erderwärmung verstärken würden.

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Der Ozean, den wir brauchen, für die Zukunft, die wir wollen

Ein gesunder Ozean ist entscheidend für das Überleben aller Lebewesen auf der Erde. Angesichts der Tatsache, dass die Meeresumwelt – und dazu gehören ihre Strömungen und die Spezies, die ihre Gewässer beherbergen – grenzüberschreitend ist, kann nationales Handeln allein nicht für ihren Schutz garantieren. Die Bewohner aller Länder müssen die drängenden Probleme lösen, die den Ozean betreffen, von der Verschmutzung der Meere und der Überfischung bis zur Sicherung von bedrohten Küstenorten.

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Meeresschutz: Die Hohe See darf nicht ausgebeutet werden

In New York beraten die Vereinten Nationen erstmals über ein Schutzabkommen für die Hohe See. Es muss ehrgeizig ausfallen und die Ozeane besser vor Profitgier schützen. Nach mehr als zehn Jahren kontroverser Debatten starten die Vereinten Nationen (UN) in diesen Tagen in New York die Verhandlungen über ein neues Abkommen zum Schutz der Hohen See....

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Tiefseebergbau: Darf man alles tun, was man tun kann?

Wie legt man die Grenzen für neue Industrien und Tätigkeiten fest? Zurzeit werden in mehreren gesellschaftlichen Bereichen bestehende Grenzen überschritten, zum Beispiel bei der Erschließung von Rohstoffen in der auftauenden Arktis, der Förderung von Schiefergas, der potenziellen Nutzung von Methanhydraten oder eben dem Abbau von Erzen aus der Tiefsee.

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