Wie können Handlungsempfehlungen bottom-up entwickelt werden? Dafür hat das Zukunftswerk das Format „Resonanzraum“ entworfen.
Wie können Handlungsempfehlungen bottom-up entwickelt werden? Dafür hat das Zukunftswerk das Format „Resonanzraum“ entworfen. Thierry Marro, France Stratégie

Headline: Deutsch-Französisches Zukunftswerk

Das Deutsch-Französische Zukunftswerk wurde durch den im Januar 2019 von Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichneten Aachener Vertrag ins Leben gerufen.

Um Transformationsprozesse in beiden Ländern zu unterstützen, führt das Deutsch-Französische Zukunftswerk Forschungsaktivitäten mit lokalen und regionalen Initiativen in Frankreich und Deutschland durch, die diese Transformationsprozesse adressieren. Die lokalen und regionalen Initiativen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Akteure unterschiedlicher Sektoren für das gemeinsame Ziel der Transformation zusammenbringen. Die Akteure dieser Initiativen engagieren sich somit sektorübergreifend für den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Strukturwandel in ihrer Region.

Mit den Forschungsaktivitäten verknüpfte grenzüberschreitendende Dialogformate zwischen den lokalen und regionalen Initiativen sowie weiteren Akteuren, Expertinnen und Experten dienen der Verbesserung des kollektiven Verständnisses für gesellschaftliche Veränderungsprozesse und der Fähigkeit, diese in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu steuern.

Aufbauend auf dem Wissen und den Erfahrungen lokaler und regionaler Akteure erarbeitet das Deutsch-Französische Zukunftswerk unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft Handlungsempfehlungen an die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf nationaler Ebene. Diese Handlungsempfehlungen werden dem Deutsch-Französischen Ministerrat und der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung überreicht.

Das Deutsch-Französische Zukunftswerk arbeitet in Themenzyklen und orientiert sich an der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihren 17 Nachhaltigkeitszielen. Seine Arbeit folgt einem Bottom-up-Ansatz.