Wie können Partnerschaften zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Stadt aussehen?

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Stadt aussehen? Das war eine zentrale Frage, die sich quer durch vier Diskussionsrunden der Konferenz „Co-producing sustainable cities“ zog. Veranstaltet wurde die Konferenz von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin. Sie diente als Diskussionsforum zur Vorbereitung der „New Urban Agenda“, die für die kommenden 20 Jahre eine nachhaltige Stadtentwicklung lenken wird.

Klimaschutz in den Städten

Auf Ballungsräume entfallen mehr als 70 Prozent der CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Kraftstoffe. Wenn die 50 Städte mit den höchsten Emissionen ein Land wären, würden ihre Emissionen global auf Platz drei stehen, hinter China und den Vereinigten Staaten. Städte haben aber nicht nur großen Einfluss auf den wachsenden CO2-Anteil in der Atmosphäre, sie sind auch Wärmeinseln.

Saubere Luft in der Stadt: Die besten Bäume für niedrige Ozonwerte

Zurzeit schaffen viele Städte zusätzliche Grünflächen und pflanzen Bäume. Die wachsenden Anstrengungen, Grünflächen im städtischen Raum zu vermehren, wie sie sich zum Beispiel in verschiedenen ‘Million-Tree’-Kampagnen zeigen, bringen den Stadtbewohnern viele Vorteile. Eine Senkung der Sommertemperaturen, zusätzliche Freizeitmöglichkeiten und Regenwasserbewirtschaftung gehören zu den Beweggründen hinter solchen Programmen.