Headline: IASS lädt zu Diskussion über Globale Nachhaltigkeitsziele

Weltweit diskutieren Politiker, Wissenschaftler und NGOs über Globale Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten „Sustainable Development Goals“ (SDGs). Kolumbien und Guatemala hatten diese SDGs im vergangenen Jahr initiiert, sie sollen von 2015 an die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen fortführen – und würden dann auch für Industrieländer wie Deutschland gelten: Ziele der SDG sollen nicht nur die Bekämpfung von extremer Armut und die Senkung der Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern sein, sondern darüber hinaus u. a. Gewässerschutz, sauberere Energie und bessere Ernährung in allen Ländern der Welt.
Ein wichtiges Ergebnis des Weltklimagipfels Rio+20 im Juni war der Auftrag, solche Globalen Nachhaltigkeitsziele bis September 2013 zu entwickeln. Doch wie können solche SDGs aussehen, welche gemeinsamen und unterschiedlichen Probleme wollen Industrie- und Entwicklungsländer damit lösen? Und wie können ambitionierte Ziele wie Gleichheit und Partizipation darin aufgegriffen werden?


Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Diskussion „What do we need Sustainable Development Goals for? Latin American Perspectives“ am 15. November 2012 um 17 Uhr im Institute for Advanced Sustainability Studies, Berliner Straße 130, 14467 Potsdam.


Zunächst zeigen folgende Vorträge die Sicht der Staaten Kolumbien, Guatemala und Peru:
Dr. Isabel Cavelier (Außenministerium Kolumbien): Doing development differently. Colombia’s perspectives on the SDGs;
Luis Ríos (Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt Guatemala): Guatemala’s perspectives on development and environmental challenges;
Dr. Ana Bozena Sabogal (Umweltministerium Peru): Sustainable Development and Environment Conservation.


Daran schließt sich eine Diskussion mit Dr. Isabel Cavelier, Luis Ríos, Ana Bozenal Sabogal und IASS-Exekutivdirektor Prof. Dr. Klaus Töpfer an. Zu der Diskussion werden die Botschafter der genannten Länder sowie Vertreter aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Lateinamerika erwartet.


Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Sprache der Vorträge und der Podiumsdiskussion ist Englisch.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

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