Headline: Die Wissenschaft und Politik von kurzlebigen, klimawirksamen Schadstoffen

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Am 30. November, zur 18. COP in Doha, gaben Drew Shindell (NASA GISS), Myles Allen (Oxford University), Eduardo Calvo (National University of San Marco) und Adrian Macey (University of Victoria, Wellington) eine aktuelle Übersicht der wissenschaftlichen und politischen Problemstellungen, die klimawirksamen Schadstoffen (Short-Lived, Climate Pollutants, SLCP) Mitigation mit sich bringt.

Potentielle Beziehungen zwischen SLCPs und Kohlendioxid (CO2) Reduktionsmaßnahmen, Ziele für die globale Durchschnittstemperatur und das Jahr der Höchstemissionen waren zentrale Punkte des Briefings und der anschließneden Diskussion. Alle Diskussionsteilnehmer wiesen darauf hin, dass CO2 und SLCP Maßnahmen nicht als „Entweder-Oder“ sondern als „beide zur gleichen Zeit“ betrachtet werden sollten. Die Reduktion von SLCPs macht die Leben unsere Kinder einfacher, während CO2 Reduktion wesentlich wichtiger für die kommenden Generationen ist.

Allerdings bringen parallele Mitigationsmaßnahmen Schwierigkeiten für die Politik mit sich, da nur begrenzt Gelder für das Bekämpfen des Klimawandels sowie der Luftverschmutzung zur Verfügung stehen. Außerdem führt die Reduzierung von SLCPs zu komplexen Sachverhalten im Bezug auf den Klimawandel, da sowohl wärmende als auch kühlende Schadstoffe reduziert werden.

Diese Veranstaltung wurde gehalten, um Delegierten und Beobachtern die Möglichkeit zu geben, sich mit dem wissenschaftlichen und politischen Problem, die SLCP Reduzierung mit sich bringt, bekannt zu machen, bevor die Nebenveranstaltung am Donnerstag, dem 6. Dezember auf ministerialer Ebene die Climate and Clean Air Coalition (CCAC) vorstellt. Die CCAC hat sich zum Ziel gesetzt, SLCPs weltweit zu reduzieren.

Mehr Informationen hierzu finden Sie auf diesem Flyer oder dem Policy Brief.

Die Veranstaltung in Doha wurde von der University of Oxford (Environmental Change Institute and Oxford Martin School) und der University of Victoria, Wellington (New Zealand Climate Change Research Institute) organisiert. Das webinar wurde von der Interdisciplinary and Global Working Group ermöglicht.