Idyllisch wirken die bunt gestrichenen Fischerhäuser in dem grönländischen Dorf Qeqertasuaq. Doch verschiedene Interessengruppen tragen Konflikte um die Fischerei in der Arktis aus. Wie lassen sich diese einhegen? Das ist Thema des ArcticABC-Projektes.
Idyllisch wirken die bunt gestrichenen Fischerhäuser in dem grönländischen Dorf Qeqertasuaq. Doch verschiedene Interessengruppen tragen Konflikte um die Fischerei in der Arktis aus. Wie lassen sich diese einhegen? Das ist Thema des ArcticABC-Projektes. Fernando Moleres/laif

Headline: Ökosysteme des Arktischen Ozeans - Angewandte Technologien, biologische Interaktionen und Konsequenzen eines rapiden Klimawandels (ArcticABC)

Dauer:
bis

Die Erderwärmung beeinflusst die Ökosysteme im Arktischen Ozean erheblich, allerdings sind die konkreten Folgen für die Region und darüber hinaus noch unerforscht. Wie wirkt sich beispielsweise das Abschmelzen der arktischen Eisdecke auf den Fischbestand aus? Und was folgt daraus für die Regulierung der Fischerei in der arktischen Region - wie kann eine nachhaltige Fischerei gewährleistet werden?

Welche Folgen haben Veränderungen der arktischen Eisdecke für Fischerei-Interessen?

Das IASS beteiligt sich am Modul „Geopolitik" des vom norwegischen Wissenschaftsrat geförderten ArcticABC-Projektes und erforscht konkret arktische und internationale Interessen an möglichen erweiterten Fischereimöglichkeiten in der Arktis. Ziel ist es, mögliche Konflikte zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu entdecken und geeignete Einhegungsmöglichkeiten vorzuschlagen. Darüber hinaus werden bestehende rechtliche Regulierungen zur arktischen Fischerei geprüft, um Lücken aufzuspüren und zu bewerten, inwieweit die Governance-Regelungen geeignet sind, eine friedliche und nachhaltige Fischerei zu sichern. Das Projekt ist Teil des Arktis-Forschungsprojekts „Globaler Wandel und nachhaltige Transformation in der Arktis".