Das Projekt "Flaniermeile Friedrichstraße" ist eine Maßnahme auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt.
Das Projekt "Flaniermeile Friedrichstraße" sorgt für Streitt. Shutterstock/Werner Spremberg

Headline: Berliner Klima-Bürger*innenrat

Dauer:
bis

Berlin soll bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt werden. Die Transformationsprozesse werden fast alle Lebensbereiche betreffen, eine starke Mitwirkung der Zivilgesellschaft ist deshalb unabdingbar. Mit dem Klima-Bürger:innenrat bindet die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz verschiedene Perspektiven der Berliner Bevölkerung ein. Gemeinsam mit dem nexus Institut und der Gruppe „Klima-Mitbestimmung JETZT" konzipiert und begleitet das IASS den Berliner Klima-Bürger*innenrat.

Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie Klimaneutrales Berlin wurde ein Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) entwickelt, das neben Strategien rund 100 konkrete Maßnahmen umfasst. Im Klima-Bürger:innenrat finden sich zufällig ausgewählte Berliner Bürgerinnen und Bürger stellvertretend für die Berliner Stadtgesellschaft zusammen, um gemeinsam ergebnisoffen Maßnahmen und Ideen für die Erreichung der Berliner Klimaziele zu entwickeln. Der Klima-Bürger:innenrat soll zur 2021/2022 anstehenden Überarbeitung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms beitragen.

Eingebunden werden dabei auch Gruppen, die bisher selten an Partizipationsprozessen in diesem Themenbereich teilnehmen, mit dem Ziel, im Klima-Bürger:innenrat einen möglichst repräsentativen Querschnitt der Berliner Bevölkerung abzubilden. Bei dem Dialog geht es um die Mitnahme der Bevölkerung und das Ermessen des Politikspielraums zwischen Forderungen der Wissenschaft und Akzeptanz der Bevölkerung bezüglich des BEK. Der Prozess wurde von der Berliner Senatsverwaltung beauftragt und soll bis Mitte 2022 durchgeführt werden.