Headline: Arktis

Kunst-Fellowship

Der Arktis ihr Eis zurückgeben

Selbst wenn sich die Welt beim Klimaschutz mehr anstrengt, wird sie es nicht schaffen, dem Arktischen Ozean sein Eis zurückzugeben. Symbolisch hat die Hamburger Konzeptkünstlerin Swaantje Güntzel genau das aber jetzt getan: In Båtsford, Nordnorwegen, stellte sie am 18. November aus Schmelzwasser vom Nordpol Eiswürfel her und ließ diese ins Meer gleiten. Die künstlerische Intervention ist Teil von Güntzels einjährigem Fellowship am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS).

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Policy Brief für die Europäische Kommission

Roadmap zur dekolonialen Arktisforschung

Eine inklusive, gleichberechtigte und gerechte Art und Weise, wie Arktisforschung betrieben wird und wie Forschungsprogramme und Finanzierungsprozesse konzipiert werden - das sind einige der Hauptziele der "Roadmap to Decolonial Arctic Research". Am 19. Juni 2023 stellte eine Gruppe von nicht-indigenen und indigenen Rechteinhabern sowie Forschenden vom RIFS und mehreren anderen Organisationen aus Europa und der Arktis die Roadmap der Öffentlichkeit vor. Die Publikation befasst sich mit den größten Herausforderungen, Bedürfnissen und Potenzialen der dekolonialen Arktisforschung in den nächsten zehn Jahren.

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IASS Discussion Paper

Vorbereitung auf eine ungewisse Zukunft in der russischen Arktis

Die Umwelt in der Arktis verändert sich besonders rasch, auch in der Region Jamal in Westsibirien. Die künftige Entwicklung – sozial, politisch, wirtschaftlich, ökologisch – ist mit zahlreichen Unsicherheiten verbunden. Ein IASS Discussion Paper stellt die Ergebnisse des Projektes „Jamal 2040: Szenarien für die russische Arktis“ vor, bei dem Forschende mit der lokalen Bevölkerung verschiedene Zukunftsszenarien erkundeten.

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Politikberatung

Empfehlungen zur Polarforschung ans Bundesforschungsministerium übergeben

Über 100 Arktis-Expertinnen und -Experten, darunter Forscherinnen des IASS Potsdam, haben für das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Konzeptpapier zu „Polarregionen im Wandel“ verfasst. Das Papier stellt Empfehlungen vor, in welchen Bereichen sich die Polarforschung in den kommenden Jahren besonders engagieren sollte. Es wurde der Öffentlichkeit am 19. Mai 2021 in einer virtuellen Veranstaltung präsentiert.

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Klimawandel

Weniger Zahlen, mehr Fürsorge: Wie indigenes Wissen der Arktis helfen kann

Schmelzendes Eis, mehr Schiffsverkehr, weniger Rentiere – in der Arktis sind die Folgen des Klimawandels schon jetzt deutlich spürbar. Wie geht die dortige Bevölkerung mit den Veränderungen um? Jocelyn Joe-Strack, eine indigene Wissenschaftlerin und Unternehmerin aus der kanadischen Arktis, berichtete in Potsdam darüber, warum Zahlen nicht die ganze Wahrheit offenbaren und wie ihre Volksgruppe eine ganzheitlichere Verbindung mit der Natur wiedererlangen will.

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Die Arktis verstehen: Wissenschaftliches Lehrbuch zur Arktispolitik

„Internationale Politik und Governance in der Arktis“ versteht sich als Lehrbuch und gibt ebenso verständlich wie fundiert Auskunft über Geschichte, Akteure und Prozesse der internationalen Arktispolitik. Autoren sind Kathrin Stephen vom IASS, Sebastian Knecht von der Freien Universität Berlin und Golo M. Bartsch vom Europäischen Auswärtigen Dienst (Brüssel).

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Blog Posts

Landraub oder Nutzen für Gemeinden? Erneuerbarer Wasserstoff in der norwegischen Arktis

Grüner Wasserstoff (H2) gilt als ein Schlüsselelement der Energiewende, da er auf Basis erneuerbarer Energien und der Aufspaltung von Wasser hergestellt wird, der sogenannten Elektrolyse. Er birgt daher ein enormes Potenzial, schwer zu elektrifizierende Sektoren zu dekarbonisieren - wie etwa die Stahl- und Düngemittelproduktion oder die See- und Luftfahrt. Auch seine Fähigkeit, Energie zu speichern und sie über weite Strecken zu transportieren, machen grünen Wasserstoff zu einem vielversprechenden Wirtschaftszweig für abgelegene und dünn besiedelte Gebiete mit einem hohen Angebot an erneuerbaren Energiequellen.

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Interview mit Elena Nikitina

Klimawandel in der Arktis: Partnerschaften und bessere Daten dringend notwendig

In der Arktis schreitet der Klimawandel doppelt so schnell voran wie in anderen Teilen der Welt. Dies birgt vielfältige Herausforderungen für die nachhaltige Entwicklung nordischer Gemeinschaften und Unternehmen. Das europäische Forschungsprojekt Blue-Action bewertet die Folgen des Klimawandels für die Arktis und entwickelt neue Techniken für genauere Prognosen. Elena Nikitina leitet das Zentrum für Weltwirtschaft am IMEMO und besuchte kürzlich das IASS, wo sie über den Aufbau einer adaptiven Governance in der Arktis berichtete.

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Schluss mit den Schuldzuweisungen: Russland hört den Weckruf des Klimawandels

Bei meinem letzten Besuch in Russland schaute ich russisches Fernsehen – nach gängiger Meinung ein schrecklicher Hort der Propaganda und Desinformation. Erstaunt stellte ich aber fest, dass ein staatlicher (also von der Regierung kontrollierter) Sender zur besten Sendezeit über den Klimawandel berichtete. Ebenso überraschend fand ich, dass die üblichen Verschwörungstheorien – die globale Erwärmung sei ein Betrugsmanöver, von westlichen Politikern erfunden, um Russland zu schaden – in dem Beitrag fehlten.

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Eine gesunde Arktis: Probleme und Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Wohlergehen von Mensch und Umwelt

Vor einigen Wochen hatte ich Gelegenheit, an der letzten Arctic Summit Science Week in Fairbanks, Alaska, teilzunehmen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Konferenz vor einem Jahr in Toyama, Japan, (siehe meinen früheren Post) bemüht sich die Wissenschaftscommunity zunehmend, Synergien zwischen Sozial- und Naturwissenschaften zu nutzen, um die Probleme des arktischen Wandels anzupacken.

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Der arktische Kreis – ein Bericht aus Reykjavik

Letzte Woche konnte ich in Reykjavik am Arctic Circle 2015 teilnehmen, einer großen Versammlung, die Wissenschaftler und Politiker sowie Vertreter von Zivilgesellschaft, zwischenstaatlichen Organisationen und Industrie zusammenführt (mein Kurzfilm gibt einen Eindruck von der Veranstaltung).

https://www.youtube.com/watch?v=PDkhMU78niQ

Die Versammlung, die auf die Initiative des isländischen Präsidenten Ólafur Ragnar Grímsson zurückgeht, soll als Plattform für eine verstärkte Teilnahme am arktischen Dialog dienen und die int

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Deutsches Engagement in Arktis-Politik und -Forschung

Als mich das Auswärtige Amt im März dieses Jahres fragte, ob ich als Arktis-Expertin Mitglied in der deutschen Beobachterdelegation in der Arbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung des Arktischen Rates werden möchte, habe ich natürlich nicht gezögert. Welch eine Möglichkeit für eine Wissenschaftlerin, arktische Governance live und in Farbe zu erleben!

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Synergien schaffen für die nachhaltige Entwicklung der Arktis

Vor ein paar Wochen hatte ich das Privileg, an der Arctic Science Summit Week (ASSW) 2015 in Toyama (Japan) teilzunehmen, die vom International Arctic Science Committee (IASC) and dem Science Council of Japan organisiert wurde. Die Veranstaltung brachte fast 700 internationale Wissenschaftler, Studenten, Politiker, Wissenschaftsmanager, indigene Völker und andere wichtige Akteure zusammen.

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