Overline: Potsdam Summer School 2019
Headline: Wissenschaft und Gesellschaft verbinden

Wie kann Wissenschaft effektiver in die Gesellschaft hineingetragen werden? Bei der diesjährigen Potsdam Summer School (PSS) vom 20. bis 29. August 2019 wird die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation im Mittelpunkt stehen. Auf welchen Wegen und Kanälen lassen sich Themen der Nachhaltigkeit und des globalen Wandels wirksam kommunizieren?

Impression von der Potsdam Summer School
Impression von der Potsdam Summer School: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen der Welt auf dem Campus des IASS. IASS/ David Ausserhofer

Mit dem übergreifenden Thema „Connecting Science & Society“, der Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft, setzt die diesjährige Potsdam Summer School ihre seit 2014 jährlich in Potsdam stattfindende transdisziplinäre und interaktive Veranstaltungsreihe fort. Die zehntägige Summer School beginnt am Dienstag, den 20. August mit der Vorstellung aller 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (9:30 – 11:00 Uhr), um im Anschluss mit zwei Rednern aus der Welt der Wissenschaft ins Thema einzutauchen: Am Vormittag spricht der Erd- und Atmosphärenwissenschaftler Professor Mark Lawrence vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam zum Auftakt über Wissenschaftskommunikation (11:30 – 12:30 Uhr), während nachmittags der Astrophysiker und Fernsehmoderator Professor Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München unter dem Titel „Society, Science & Language“ (Gesellschaft, Wissenschaft und Sprache) den Faden aufnimmt und weiterspinnt (16:00 – 17:30 Uhr).     

PSS steht für internationalen und interdisziplinären Austausch

Es sind 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 23 bis 48 Jahren aus unterschiedlichen Teilen der Welt und den verschiedensten Professionen, die aus rund zweihundert Bewerbungen für die Sommerakademie ausgewählt wurden. Sie treffen in Potsdam auf internationale Nachhaltigkeitsforscherinnen und -forscher. Gemeinsam wollen sie während des zehntägigen Programms der PSS 2019 Kommunikationsstrategien für verschiedene Zielgruppen entwickeln. Dazu gehören sowohl die reaktiven Elemente der Presse- und Medienarbeit als auch die proaktive Kommunikation über traditionelle und neue Medien.

Da der Austausch von interdisziplinärem Wissen und Können von hoher Relevanz ist, werden die folgenden Fragen das zehntägige Programm leiten: Wie erreichen Forschende ein Publikum aus allen gesellschaftlichen Gruppierungen? Können alle Nachhaltigkeitsthemen gleich kommuniziert werden? Sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neutrale Positionen einnehmen oder eine Haltung vertreten? Wie wird die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse gestärkt?

Botschafter und Botschafterinnen der Wissenschaftskommunikation

„Communicating Sustainability and Global Change“ ist der Fokus dieses Jahr: die Kommunikation von Forschungsergebnissen zu Nachhaltigkeit und globalem Wandel. Ziel ist es, talentierten Nachwuchs aus Wissenschaft und Privatwirtschaft, Regierungsstellen und Nichtregierungsorganisationen aus allen Regionen der Welt zusammenzubringen, um grenzüberschreitende (Forschungs-)Fragen zur nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren. Die Gäste sollen zugleich Botschafterinnen und Botschafter der Wissenschaftskommunikation werden, die sich mit den verschiedenen Bereichen der Öffentlichkeit in ihren Heimatländern befassen wollen.

Dafür bietet die Potsdam Summer School allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, die internationale Zusammenarbeit und den interdisziplinären Gedankenaustausch zu fördern. Neben Vorträgen, Workshops und Diskussionen ist auch ein Besuch des Media Tech Hub in Potsdam-Babelsberg geplant. Daneben findet ein Abend in der Wissenschaftsetage statt, bei dem 45 Schülerinnen und Schüler Potsdams auf die 45 PSS-Teilnehmerinnen und –Teilnehmer der PSS 2019 treffen (26. August).

Die Potsdam Summer School 2019 wird gemeinsam vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit Geo.X – Research Network für Geosciences in Berlin und Potsdam sowie der Landeshauptstadt Potsdam organisiert. Expertinnen und Experten aus nationalen und internationalen Instituten sowie Organisationen werden das Programm der Sommerakademie mitgestalten.  

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Programm-Flyer