Das Projekt DiDaT erforscht die unbeabsichtigten Nebenwirkungen der Digitalisierung.
Das Projekt DiDaT erforscht die unbeabsichtigten Nebenwirkungen der Digitalisierung. AdobeStock/3dkombinat

Headline: Digitale Daten als Gegenstand eines transdisziplinären Prozesses (DiDaT)

Dauer:
bis

Wege zu einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Daten

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Die Digitalisierung verändert unser Leben und hat einen grundlegenden Wandel vieler Bereiche zur Folge - in Form von Vorteilen, aber auch von unerwünschten Nebenwirkungen. Die Nachhaltigkeitsforschung steht nun vor der Herausforderung, die unbeabsichtigten Nebenwirkungen (die sogenannten „Unseens") der digitalen Transformation zu identifizieren. Sie soll Strategien entwickeln, die den Gesellschaften einen angemessenen Umgang mit diesen unerwünschten Effekten ermöglicht. Mit dem Projekt DiDaT (Digital Data as subject of Transdisciplinary Processes, digitale Daten als Gegenstand eines transdisziplinären Prozesses) soll ein Beitrag zur verantwortungsvollen, nachhaltigen Nutzung von digitalen Daten in Deutschland geleistet werden.

Ausgangspunkt ist die Aussage eines vom BMBF und der Donau Uni Krems (DUK) finanzierten Experten-Panels vom September 2017, dass Deutschland und Europa „sich auf der Verliererstraße befinden würden" und sensible sozial-ökologische Systeme gefährdet seien, da die Wechselbeziehung zwischen (i) Eigentum (ii) ökonomischem Wert, (iii) Zugang und (iv) Nutzung von digitalen Daten nicht gut verstanden seien. Daraus können sich unbeabsichtigte Nebenwirkungen für Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen und weitere Teile der Gesellschaft ergeben. Das Projekt DiDaT untersucht und bewertet die Vulnerabilitäten verschiedener Stakeholder-Gruppen in einem transdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis.

DiDaT geht mit diesen Problemen wie folgt um:

Schritt 1: Weißbuch

Das DiDaT Weißbuch ist ein Hauptprodukt des DiDaT Projekts. Das Projekt wurde durch ein von der Plettner Stiftung des Stifterverbands im Jahr 2018 finanzierten Vorprojekt möglich. Die Grundfinanzierung des Hautprojekts wurde vom BMBF und einem Konsortium aus öffentlichen und privaten Einrichtungen (TMG Systemhaus, DB, Fraunhofer Fokus, Universität Bremen, Donau Universität Krems, VDE, NABU, Universität Bayreuth) ermöglicht. In einem zweijährigen Prozess wurde das DiDaT Weißbuch (195 Seiten) und der dazugehörige Band Supplementarischer Information (226 Seiten) erarbeitet. Die DiDaT Roadmap mit 10 Wegweisern beschreibt allgemeine gesellschaftlich notwenige Veränderungen, die für eine nachhaltige Nutzung digitaler Daten angemessen erscheinen. Diese befindet sich im Einführungskapitel des Weißbuchs. Zudem enthält das Weißbuch fünf Kapitel in dem Sozial Robuste Orientierungen (SoROs) für den Umgang mit unerwünschten negativen Nebenfolgen in fünf relevanten und sensitiven Subsystemen Deutschlands geliefert werden. Dies sind die Bereiche Mobilität, Gesundheit, KMU, Landwirtschaft und Soziale Medien. Im Band der Supplementarischen Informationen finden sich dann für jede einzelne der vierundzwanzig SoROs Begründungen über Ursachen, mögliche Maßnahmen, Zielkonflikte etc.


Scholz, R. W., Beckedahl, M., Noller, S., Renn, O., unter Mitarbeit von Albrecht, E., Marx, D., & Mißler-Behr, M. (Eds.). (2021). DiDaT Weißbuch: Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Daten - Orientierungen eines transdisziplinären Prozesses. Baden-Baden: Nomos.

Scholz, R. W., Albrecht., E., Marx, D., Mißler-Behr, M., Renn, O., & van Zyl-Bulitta, V. (Eds.). (2021). Supplementatorische Informationen zum DiDaT Weißbuch: Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Daten - Orientierungen eines transdisziplinären Prozesses. Baden-Baden: Nomos.


Links zu den einzelnen Weißbuchkapiteln:

Schritt 2: Transdisziplinaritäts-Laboratorien und Vertiefungsforschung

Aufbauend auf den Ergebnissen der gut zweijährigen transdisziplinären Arbeit werden eine Reihe von Transdisziplinaritätslaboratorien initiiert (siehe unten), die im Zusammenspiel von Wissenschaft und Zivilgesellschaft konkrete Lösungen und Strategien für den Umgang mit wichtigen SoROs umreißen.

Schritt 3: Transdiziplinäre Methodik

DiDaT ist ein transdisziplinäres Projekt im „starken" Sinne. Auf allen Ebenen des Projektes arbeiten WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen auf gleicher Augenhöhe zusammen, mit gleichen Rechten, Kompetenzen und Einflussmöglichkeiten sowie Steuerungsmöglichkeiten. Insgesamt befinden sich 75 WissenschaftlerInnen und 75 PraktikerInnen in der Projektleitung, dem Steeringboard und den Arbeitsgruppen der Vulnerabilitätsräume (VRs, siehe Organigramm, siehe DiDaT Weißbuch Einleitung, S. 10).

Schritt 4: Diskursive Konsultation zu den SoROs der Weißbuchkapitel

Eine diskursive Konsultation der SoROs zu den fünf Subsystemen/Vulnerabilitätsräumen (Mobilität, Gesundheit, KMU, Landwirtschaft, Soziale Medien) erfolgt durch eine sogenannte transdisziplinäre Vernehmlassung (TD-VL) oder Erörterung. Ziel der TD-VL ist es, von RepräsentantInnen aller relevanten Stakeholdergruppen eine Rückmeldung zu bekommen, ob

  • die Hauptaussagen und Begründungen sachlich richtig und hinreichend untermauert sind,
  • wesentliche Aspekte der Entstehung (Ursachen) oder des Umgangs mit den SoROs fehlen,
  • die Interessen und Werte der Stakeholdergruppen in einer balancierten Weise in der Botschaft des Kapitels zum Ausdruck kommen.

Die TD-VL ist ein innovatives Verfahren in Td-Prozessen. Sie hat ihre Wurzeln in der Schweizer Basisdemokratie. Die Durchführung der Arbeit wird gemeinsam mit der Firma Konova durchgeführt. Eine Teilnahme steht auch Interessierten offen, die nicht explizit dazu eingeladen worden sind.

Teilnahme an der DiDaT Erörterung (ehemals transdisziplinäre Vernehmlassung) - Eine Innovation in der Transdisziplinaritätsforschung

Eine wichtige Frage besteht darin zu prüfen, ob die Arbeitsgruppen zu den Vulnerabilitätsräumen Mobilität, Gesundheit, Landwirtschaft, Zukunft der KMU und Soziale Medien das Wissen und die Interessen der Stakeholder in diesen Bereichen angemessen berücksichtigt haben. Dies gilt es auch näher in Erfahrung zu bringen, da in den Gruppen jeweils «nur» sechs WissenschaftlerInnen und sechs «PraktikerInnen» beteiligt waren. Vor diesem Hintergrund haben wir - unter Bezug auf eine bewährte Schweizer Vorgehensweise der diskursiven Konsultation - das Konzept der Erörterung nach Vorbild einer Transdisziplinären Vernehmlassung (TD-VL) eingeführt.

Die Teilnehmenden der TD-VL nehmen insofern direkt an dem transdisziplinären Prozess teil, dass Ihre Rückmeldungen zu dem Weißbuchkapitel für jeweils einen Vulnerabilitätsraum diskutiert werden. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, so wenden Sie sich bitte an Dirk Marx Dirk.Marx@b-tu.de oder folgen Sie direkt diesem Link:

Projektleitung

Wir unterscheiden zwischen der

  • transdisziplinären Projektleitung, welche die Erstellung des Weißbuches verantwortet (Markus Beckedahl, Stephan Noller, Ortwin Renn und Roland W. Scholz);
  • wissenschaftlichen Projektleitung, die für den Ablauf, Personalfragen und wissenschaftliche Publikationen zuständig ist (Eike Albrecht und Magdalena Mißler-Behr [BTU Cottbus-Senftenberg] Ortwin Renn und Roland W. Scholz [IASS, Verbundkoordinator] und
  • Projektkoordination Dirk Marx [BTU] und der wissenschaftliche Mitarbeiterin Verena van Zyl-Bulitta [IASS, BTU].

Vorhaben für das zweite und folgende Jahre

Transdisziplinaritätslabore und Vertiefungsforschung

Mit Abschluss der Phase der Weißbucherstellung starten Projekte zur Vertiefungsforschung und Transdisziplinäre Laboratorien (Td-Labs). Die Erstellung der SoROs erfolgte in Arbeitsgruppen von jeweils sechs WissenschaftlerInnen und sechs PraktikerInnen unter der Führung eines/r FazilitatorIn. Der Schwerpunkt der Arbeit lag in der Identifikation kritischer unerwünschter Nebenfolgen der Nutzung digitaler Daten für sensitive, essenzielle Systeme innerhalb von Deutschland (Deutschland fungiert als Fallstudie für Europäische Länder). Der Kern der Arbeit bestand in der Erstellung der SoROs, d.h. in der Form von Orientierungen, Wegweisern und Leitplanken für einen nachhaltigen Umgang mit diesen unerwünschten Nebenfolgen. Spezifische Lösungen oder Lösungsstrategien für einzelne konkrete Probleme waren nicht der Gegenstand des ersten Jahres. Diese werden dann in Projekten transdisziplinärer Aktionsforschung in spezifischen Td-Labs im 2. Teil des Projekts im Rahmen der 2 Phase bearbeitet. Zudem sind von den Arbeitsgruppen der Vulnerabilitätsräume zu den o.g. fünf Bereichen eine Reihe von Forschungsfragen aufgeworfen worden, die es gilt zu beantworten. Hierzu ist Vertiefungsforschung zu verschiedenen Themen geplant, die (teilweise) im Rahmen der Td-Labs stattfinden.

Folgende Td-Labs haben Ihre Arbeit begonnen, sind beantragt oder befinden sich in der aktiven Vorbereitung:

Gegründete und in Vorbereitung bestehende Td-Labs

1. Td-Lab Datenökonomie - Onlinewerbung Die gegenwärtige Praxis des Bezahlmittels „Nutzung personenbezogener Daten" für eine kostenfreie Nutzung von Plattformen digitaler Kommunikation, Informationsdienstleistungen, etc. ist für viele NutzerInnen undurchschaubar. Es zeigen sich zudem problematische Beeinflussungen des Kaufverhaltens, der Präferenzbildung und der Beteiligung an politischen Prozessen der NutzerInnen.

Vor diesem Hintergrund ist im Bereich der Onlinewerbung ein gesellschaftlicher Konfliktraum entstanden, in dem Bedenken der Wirtschaft gegenüber einer Überregulierung der Nutzung von digitalen Verhaltensdaten auf dem Internet geäußert werden. Die Bedenken der Wirtschaft beziehen sich auf den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Diesen Bedenken stehen Befürchtungen der Bevölkerung gegenüber, dass eine zu weitgehende Nutzung, bzw. rechtlich nicht legitimierte Nutzung personenbezogener Daten, den Interessen einzelnen BürgerInnen, gesellschaftlicher Gruppen und dem Ziel der informationellen Selbstbestimmung widerspricht.

Das Td-Lab Datenökonomie setzt sich aus 4 Vertretern des Onlinemarketings, der Marktforschung, sowie und einer führenden „Digital Academy" und Kanzlei sowie vier WissenschaftlerInnen zusammen. Fokussiert wird gegenwärtig „auf das Konzept des mündigen Bürgers aufbauenden Onlinemarktkonzept", „die Sicherung der Unversehrbarkeit/und Verletzbarkeit des Einzelnen", und „die Notwendigkeit eines neuen Eigentumsbegriffs für das Immaterialgut digitale Daten".

AnsprechnpartnerInnen: Anna Schenk und Roland W. Scholz.

2. Td-Lab KMU Dieses Lab beschäftigt sich vergleichend mit dem Umgang von KMUs in der Lausitz und in Franken hinsichtlich der Herausforderungen durch die digitale Transformation (DigiTra). Ein wesentliches Ergebnis der SoROs des VR KMU war, dass KMUs für die zu erbringenden Anpassungsleistungen, eine unzureichende Unterstützung erfahren. Aus diesem Grund wird an der BTU Cottbus-Senftenberg, am Lehrstuhl von Prof. Magdalena Mißler-Behr, in Kooperation mit der Fakultät 5 Wirtschaft und Globalisierung der DUK (Prof. Roland W. Scholz) ein Projekt durchgeführt, in dem für jeweils 6 KMUs aus der Lausitz und Franken konkrete Lösungsmodelle für Herausforderungen der Anpassungen an digitale Strukturen für einzelne Firmen erarbeitet werden. Dieses Projekt ist Teil der angewandten Lehrforschung in dem Studierende des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre der BTU, Diplomierende und Doktorierende der Donau Universität Krems, sowie erfahrene WissenschaftlerInnen gemeinsam mit den Unternehmen, VertreterInnen der IHK, dem MÜNCHNER KREIS etc., konkrete Lösungen erarbeiten, die von anderen als Vorbild genommen werden können.

3. Im Td-Lab Jugendliche, soziale Medien, und die Datenökonomie - Eine Studie zum Wissen und zur Bewertung der Arbeitsweise sozialer Medien geht es darum, mehr darüber zu erfahren, wie das Wissen und Präferenzen von Jugendlichen, bezogen auf die Nutzung sozialer Medien, bewertet werden kann. Mit Hilfe einer Förderung der Vodafone Stiftung, können die im VR Soziale Medien aufgeworfenen Fragen untersucht werden. Diese beinhalten die Fragen, (i) welches Wissen Jugendliche über Bezahlmodelle haben und (ii) welche konkreten Bezahlmodelle sie kennen und akzeptieren.

Diese Forschungsarbeit wird unter Leitung von Dr. C. Sindermann bei Prof. C. Montag der Abteilung Molekulare Psychologie der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie der Universität Ulm durchgeführt. Die Ergebnisse entstehen im Rahmen eines Transdisziplinären Prozesses durch WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen des VR Soziale Medien.

Geplante Td-Labs

4. Datenhoheit in der Landwirtschaft Die Frage danach, wer hat warum welche Zugangs- und Nutzungsberechtigungen zu digitalen Daten, ist eine Frage der Datenhoheit, die sich in allen VR-Räumen stellt, aber hier eine besonders große Herausforderung bedeutet. Die Landwirtschaftskammer als ein Industriebereich, in dem die Digitalisierung am weitesten vorangeschritten ist, soll als Lern- und Erfahrungsraum betrachtet werden. Hier werden die Konflikte und Abwägungsprozesse (trade-offs) zwischen den verschiedenen AkteurInnen der Wertschöpfungskette einschließlich der KonsumentInnen und der politischen Regulatoren auf nationaler, europäischer und globaler Ebene betrachtet. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit VertreterInnen der Agrarindustrie ein Antrag zu einem Td-Projekt gestellt.

Inhaltlich und methodisch soll eine Multi-Stakeholder Bewertung von verschiedenen Szenarien der Datenhoheit den Kern der Arbeit ausmachen. Die Bewertung der Szenarien soll so gestaltet werden, dass Konflikte und Übereinstimmungen verschiedener Stakeholdergruppen identifiziert werden können. Auf dieser Grundlage lassen sich dann im Zuge von Diskursen und Verhandlungen Lösungswege umreißen, die möglicherweise bei allen Stakeholdergruppen eine gewisse Akzeptanz erfahren. Dieses Projekt soll unter der Leitung von Dr. J. Zscheischler (ZALF-Müncheberg) in Zusammenarbeit mit Prof. R. Brunsch (Leibniz Institut für Agrartechnik und Bioökonomie, ATB, Potsdam), Prof. R. W. Scholz (IASS Potsdam und DUK Krems), sowie mit Verbänden, Unternehmen und NGOs aus dem Agrarbereich durchgeführt werden.

5. DiDaT Methoden-Lab; Transdisziplinäre Methoden Im DiDaT Method-Lab werden zwei Forschungs- und Entwicklungslinien verfolgt:

Linie 1: Vorbereitung und Entwicklung: Partizipative Szenario Konstruktion und Bewertung von Szenarien nachhaltiger Entwicklung

Die Szenarioanalyse hat sich in vielen Bereichen der Nachhaltigkeitsforschung zu einem wichtigen methodischen Zugang entwickelt, mit dessen Hilfe sich Transformationen und zukünftig erwünschte und unerwünschte Zustände beschreiben lassen. Szenarioanalysen als semi-quantitative und auch für den/die „NormalbürgerIn" in Ihrer Logik nachvollziehbare Methodik, eignen sich in besonderer Weise für die Organisation partizipativer Forschung.

Teilnehmende können an der Systemkonstruktion zu Fragen wie „welche Systemvariablen Eingang in die Szenariobildung finden" und „welche Bewertungskriterien für eine Nachhaltigkeitsbewertung berücksichtigt werden sollten" einen wichtigen Beitrag leisten. Paul Honoré Takam und Roland W. Scholz erarbeiten zusammen mit einer Reihe von WissenschaftlerInnen der BTU (Prof. Mißler-Behr, Prof. Wunderlich, Prof. C. Hartmann) und anderen Universitäten (Prof. E. Berger und Imana Mahoubi, Universität Landau) sowie Prof. T. Lampoltshammer (DUK) Softwaretools, um Szenarioanalysen in transdisziplinären Prozessen unterstützend zu nutzen.

Linie 2: Gestaltung transdisziplinärer Prozesse

Eine zweite Linie besteht darin, ein Regelwerk für Rollen, Kommunikation und Information nach innen und außen in einem Transdisziplinären Prozess (Td-Prozess) zu erarbeiten. Mit einem Papier zu diesem Bereich sollen die Erfahrungen des dreijährigen Projektes zur Durchführung von transdisziplinären Prozessen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.

An der Diskussion und Bearbeitung dieser zweiten Forschungslinie sind alle FazilitatorInnen der fünf Vulnerabilitätsräume aus DiDaT beteiligt.

Veranstaltungen

Am 25. März 2019 fand das DiDaT Kickoff Meeting am IASS in Potsdam statt. 13 Praktikerinnen und 25 Wissenschaftlerinnen diskutierten in einem ersten Anlauf dazu, welche unerwünschten Nebenwirkungen „Unseens" aus der Nutzung von digitalen Daten resultieren können. Aufbauend auf den Konzeptskizzen (siehe unten) wurden ca. 35 Praktikerinnen und ca. 45 Wissenschaftlerinnen mit in die Erstellung der ersten Skizze der Grobkonzepte einbezogen.

Auf der 1. Stakeholder-Konferenz im Juni 2019 diskutierten 35 Praktikerinnen und Praktiker und 38 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Feinpläne für die sieben Vulnerabilitätsräume.

Die Corona-Pandemie hatte auch auf DiDaT grosse Folgen. Die für die Vertrauensbildung wichtigen physikalischen Treffen konnten nicht stattfinden. Einige Mitglieder wurden durch zusätzliche Anforderungen zeitweise aus dem Prozess herausgezogen. Somit ist ein Teil der verspäteten Banderstellung durch Corona zu erklären.

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung des DiDaT Projekts. Einen Bericht über die 2. DiDaT Stakeholder-Konferenz am 22.01.2020 bei Fraunhofer Fokus in Berlin lesen Sie hier. Bitte senden Sie uns eine E-Mail oder kontaktieren Sie Roland Scholz unter +41 79 422 44 01, wenn Sie weitere Informationen wünschen, die nicht in der Broschüre enthalten sind, oder wenn Sie sich am Projekt im Rahmen der Td-Labs oder der Vertiefungsforschung beteiligen wollen.

Mitschnitt der Übergabe des DiDaT Weißbuches am 2.3.2021 von 16:00 bis 18:00 Uhr

150 WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen präsentierten Orientierungen und Wegweiser für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Daten als Ergebnisse eines zweijährigen transdisziplinären Prozesses.

Wichtige Dokumente zum Projekt:

Broschüren / Brochures

Konzeptpapiere zum Weißbuch, Grobpläne und Feinpläne (die den Arbeitsprozess dokumentieren) können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden (auf Deutsch). Die Hauptprodukte der ersten Phase sind per Klick zugänglich.

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