Die Rolle der bilateralen Energiepartnerschaften in Deutschlands internationaler Energiewendepolitik
Die bilateralen Energiepartnerschaften sind ein wichtiger Baustein in Deutschlands internationaler Energiewendepolitik. Als Politikinstrument können sie dazu dienen, den Ausbau von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in Partnerländern zu fördern, Zugang zu Energie zu schaffen und die sozialen und wirtschaftlichen Chancen eines nachhaltigen Energiesystems zu nutzen. In der wissenschaftlichen Debatte ist die Rolle der Energiepartnerschaften bisher jedoch nicht angekommen. Umfassende Studien fehlen, die die Energiepartnerschaften, ihre Chancen und Funktionen kritisch untersuchen und Ideen entwickeln, wie die Partnerschaften im Sinne von Energiewende- und Klimazielen weiterentwickelt werden können.
Das IASS möchte die Forschung zu den Energiepartnerschaften vorantreiben, indem es eine vergleichende Studie zu den Partnerschaften mit Brasilien, China, Indien, Marokko, Mexiko, Nigeria, Russland, Südafrika, Tunesien und der Türkei erstellt. Auf dieser Basis soll auch der Bezug zu weiteren bilateralen Energiepartnerschaften sowie den Energiedialogen hergestellt werden. Der Workshop soll dazu dienen, erste Ergebnisse und Thesen der Studie vorzustellen, diese im kleinen Kreis mit beteiligten Stakeholdern zu diskutieren und so Impulse für die Weiterentwicklung der Studie und für die Ableitung von Handlungsempfehlungen zu erhalten.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der IASS Projekte Wege zu einer nachhaltigen Energieversorgung und COBENEFITS - Die sozialen und wirtschaftlichen Potenziale erneuerbarer Energien mit der Technischen Universität Berlin.
--Teilnahme nur auf Einladung—
Wann: 15. Mai 11:30-15 Uhr
Wo: Technische Universität Berlin, Hardenbergstraße 16-18, 10623 Berlin