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Headline: Mit Investitionen im Energiesektor das Gemeinwohl fördern

Das Pariser Klimaabkommen und die UN-Nachhaltigkeitsziele gelten zu Recht als globale Meilensteine für die Sicherung von Lebensgrundlagen und Chancen jetzt und in der Zukunft. Es fehlt ihnen allerdings an einer Verankerung innerhalb der Gesellschaft. Diese sei aber notwendig, um den notwendigen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben, schreiben die IASS-Forschenden Grace Mbungu und Sebastian Helgenberger.

Die vielen positiven Effekte lokaler Energieprojekte, wie etwa kommunale Einnahmen, würden weitgehend als sekundäre Zusatznutzen (sogenannte Co-Benefits) betrachtet, wenn nicht sogar von der Politik völlig ignoriert. Um diese Chancen für wirksame Politikmaßnahmen und Praktiken für Klimaschutz und internationale Entwicklung zu nutzen, sei ein anderer Ansatz für eine nachhaltige Energieentwicklung erforderlich: ein Social-Performance-Ansatz für Energieentwicklung und -investitionen, den die Autorin und der Autor skizzieren.

Ein wichtiger Aspekt des Social-Performance-Ansatzes ist dessen Fokus auf den direkten Beitrag von Investitionen im Energiesektor auf die Förderung des Gemeinwohls – und zwar in einer Art und Weise, die die Vorstellung von Lebensqualität der Menschen in der Gesellschaft widerspiegelt. Die Forschenden argumentieren, dass Energiepolitik im Hinblick auf die UN-Nachhaltigkeitsziele von unbeabsichtigten Co-Benefits in eine gezielte Förderung der sozialen Performanz lokaler Energieprojekte übergehen sollte.

Publikation:
Mbungu, G. K., & Helgenberger, S. (2021). The social performance approach. Fostering community well-being through energy-sector investments. IASS Discussion Paper, June 2021. DOI: 10.48481/iass.2021.017