Kongresspreis(e) für Potsdam Summer School 2019
21.02.2020
Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) konnte bei der diesjährigen Verleihung des Potsdamer Kongresspreises gleich zwei Preise entgegennehmen: Die Potsdam Summer School 2019 „Connecting Science and Society“ wurde in der Kategorie „Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen“ geehrt - und erhielt außerdem den Sonderpreis für Nachhaltigkeit. Angela Borowski, wissenschaftliche Koordinatorin der Potsdam Summer School, nahm die Preise bei der Gala im Kongresshotel Potsdam am Templiner See stellvertretend für alle Beteiligten entgegen.
Die „Potsdam Summer School“ (PSS) sei ein seit Jahren eingeführtes Kongressformat in Potsdam, welches weit über die Landeshauptstadt hinausstrahle, lautete die Begründung der Jury bei der Preisverleihungsgala im Kongresshotel am Templiner See. Daher wurde das Tagungsformat der Potsdam Summer School 2019 mit dem Jahresthema „Connecting Science and Society – Communicating Research on Sustainability and Global Change“ in der Kategorie „Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen“ ausgezeichnet.
Seit 2014 findet die PSS jährlich zu wechselnden Themen statt. Es sind im Schnitt rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 20 bis 50 aus unterschiedlichen Teilen der Welt und den verschiedensten Professionen. Sie treffen während ihres mehrtägigen Programms auf internationale Nachhaltigkeitsforscherinnen und –forscher, von den an der PSS beteiligten Institutionen. Gemeinsam erarbeiten sie neue Lösungswege und Empfehlungen, erhalten zugleich die Chance auf internationale Zusammenarbeit und einen interdisziplinären Austausch bei Vorträgen, Workshops und Diskussionen.
Sonderpreis Nachhaltigkeit von Landeshauptstadt verliehen
Zusätzlich zu den drei Hauptpreisen gab es dieses Mal den Sonderpreis für Nachhaltigkeit gestiftet von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam. Cordine Lippert, Bereichsleiterin der Koordinierungsstelle überreichte den Sonderpreis mit der Begründung: „Die Potsdam Summer School kommuniziert vorbildhaft die Themen Nachhaltigkeit und globalen Wandel, indem sie Wissenschaft und Nachwuchs über Fächer- und Ländergrenzen hinweg zusammenbringt.“
Das Thema Nachhaltigkeit habe zugleich alle Ebenen des Kongresses durchzogen: beim Inhaltlichen angefangen über die Veranstaltungsorganisation, das Catering, die Exkursionen bis hin zu einem Treffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schülern als der nächsten Generation.
Medien
Video about Potsdam Summer School 2019
Die Potsdam Summer School ist eine Kooperation der wissenschaftlichen Einrichtungen Potsdams: Dazu zählen das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit Geo.X – Research Network für Geosciences in Berlin und Potsdam sowie die Landeshauptstadt Potsdam. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Potsdam Summer School. Sie trägt den Titel „Wasser: Unser globales Gemeingut - Die Hydrosphäre an Land und im Meer“ und findet vom 17. bis 26. August 2020 in Potsdam statt. Die Bewerbungsphase für die PSS2020 hat vor kurzem begonnen.
Der Potsdamer Kongresspreis PKP*19
Bereits seit einem Jahrzehnt wird der Potsdamer Kongresspreis (PKP*) verliehen Verein proWissen Potsdam und der Hotelgruppe ERFA. Es werden herausragende Tagungen und Kongresse aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in Potsdam geehrt. Die Auszeichnung ist für jede der drei Kategorien mit je tausend Euro dotiert. Neben der ERFA-Gruppe ist auch der DEHOGA Brandenburg e.V. einer der Stifter und die Landeshauptstadt Potsdam. In der Kategorie „Einzelveranstaltung“ wurde INSECTA 2019 am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie ausgezeichnet, während der Preis für die „Innovative und/oder außergewöhnliche Veranstaltung“ an die Masterclass Artistic Research: „Transmediales Erzählen: Camilla Plastic Ocean Plan“ an die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ging.