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Headline: „Klima“-Heft der Bundeszentrale für politische Bildung

Im Pariser Klimaabkommen haben sich die teilnehmenden Staaten verpflichtet, den Anstieg der globalen Temperaturen unter 2 Grad, wenn möglich sogar bei 1,5 Grad zu halten. Die Herausforderung besteht darin, die erforderlichen Maßnahmen national und international umzusetzen. Welche Probleme und Chancen dabei entstehen, ist Thema eines Heftes aus der Reihe „Informationen zur politischen Bildung“, an dem Forschende des IASS mitgewirkt haben.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein neues Heft zum Thema "Klima" herausgegeben.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein neues Heft zum Thema "Klima" herausgegeben. iStock/michieldb

Das Heft befasst sich mit den Entwicklungen des Klimas in den vergangenen Jahrzehnten. Es zeigt – unterstützt durch zahlreiche Bilder, Grafiken, Quellentexte und ein ausführliches Glossar –, wie die menschengemachte Erwärmung der Atmosphäre zunimmt. Dargestellt wird, wie die Wissenschaft Vorausberechnungen über Entwicklungen des Klimas erarbeitet und Anpassungsstrategien entwirft.

Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren nach: Welche Konsequenzen hat der Übergang zu einem nachhaltigen Leben und Wirtschaften für die Gesellschaften, für den Einzelnen, für Wirtschaft und Industrie? Was können sie beitragen, um den klimaschädlichen Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre effektiv zu bekämpfen? Welche Regionen sind bereits heute besonders betroffen, wie kann eine sozialverträgliche Umsetzung der Ziele gewährleistet werden? Sieben der zwölf Autorinnen und Autoren stammen vom IASS, die weiteren Mitwirkenden forschen am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, dem Climate Service Center Germany (Gerics) und der Universität Hamburg.

Gezeigt wird auch, welche Herausforderungen, aber auch Chancen darin liegen, in demokratisch verfassten Systemen immer aufs Neue Mehrheiten zu gewinnen und politische Entscheidungen umzusetzen, wenn Menschen ganz unmittelbar von Veränderungen in ihrem Umfeld betroffen sind. Wichtig ist, bei allen Entscheidungen nicht nur Betroffene frühzeitig einzubinden, sondern auch bei möglichst vielen Bevölkerungsschichten um Akzeptanz und aktive Beteiligung für die Erhaltung der gemeinsamen Lebensgrundlagen zu werben.

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