Headline: Forschungsprojekte präsentieren sich in Potsdams Zentrum

Bauzäune an großen Baustellen laden in der Regel nicht  zum Verweilen ein. Eine Ausnahme macht der Bauzaun in der Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam, vor dem früheren Gelände der Fachhochschule: Dort kann man seit Samstag, 19. Januar, eine hochinteressante Ausstellung besichtigen. Gezeigt werden Forschungsprojekte aus Potsdam, die beispielhaft für die vielfältige  Forschungslandschaft in der Stadt stehen.

Das IASS präsentiert bei der Bauzaun-Ausstellung ein Projekt zu Klimawandel und Luftqualität.
Das IASS präsentiert bei der Bauzaun-Ausstellung ein Projekt zu Klimawandel und Luftqualität. Gerhard Westrich

Auf jeder der zwanzig Tafeln präsentiert sich eine Wissenschaftseinrichtung und erklärt, was geforscht wird, wer forscht und welche Gebäude dafür genutzt werden. Das IASS ist mit einem Projekt dabei, bei dem es um die Messung der Luftqualität in Potsdam und Umgebung geht. Gemessen wurde vom Fahrrad aus, um die Veränderungen der Schadstoffkonzentrationen verfolgen zu können. Die Messungen helfen uns zu verstehen, wie intensiv Menschen in der Stadt Luftschadstoffen ausgesetzt sind. Auch für die Potsdam Summer School, eine Kooperation mehrerer Forschungseinrichtungen, hat das IASS eine Tafel gestaltet.

Die Ausstellung auf dem Bauzaun wurde vom Verein ProWissen organisiert, der universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Potsdam nach außen vertritt. Die Wissenschaftslandschaft in der Landeshauptstadt ist einzigartig, mehr als 10.000 Menschen arbeiten in den wissenschaftlichen Einrichtungen, knapp 25.000 junge Menschen studieren an den Hochschulen und der Universität in Potsdam.

Bei einer Art „Speed-Dating“ werden am 9. August (15.30 bis 17.30 Uhr) an den Projekten beteiligte Wissenschaftler den Bürgern Auskunft über ihr jeweiliges Projekt geben. Die Ausstellung am Bauzaun macht die reichhaltige Wissenschaftslandschaft der Stadt Potsdam erlebbar.