Headline: Taking Stock of the Energy and Climate Profile of Germany and the USA: New Potential for Cooperation

Deutschland und die Vereinigten Staaten sind beide wichtige Akteure in der internationalen Klimapolitik: Sie sind bedeutende internationale Geber im Energiesektor, sie beteiligen sich an vielfältigen bi- und multilateralen Kooperationsformaten im Bereich der Energie- und Klimapolitik und sind beide historisch führend in der Entwicklung sauberer Energietechnologien. Die beiden Länder haben jedoch sehr unterschiedliche Ausgangsbedingungen wie auch politische Regulierungsansätze für die Themen Energie und Klima. Während die USA nahezu energieautark sind, hat der russische Krieg in der Ukraine die starke deutsche Abhängigkeit von Energieimporten hervorgehoben. Nichtsdestotrotz hat Deutschland in den letzten Jahren einen besonders starken Zuwachs an erneuerbaren Energien erlebt, angeregt durch staatliche Regulierung, da erneuerbare Energien ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzstrategie sind. In den USA ist der Zuwachs an erneuerbaren Energien gemäßigter, auch auf Grund dessen, dass der Klimaschutz hier in den letzten Jahrzehnten sehr stark wechselnden politischen Rahmenbedingungen ausgesetzt war. Mit diesem Artikel wird eine Bestandsaufnahme vorgelegt, wo Deutschland und die USA derzeit mit ihren Energiesystemen sowie ihrer Klimapolitik stehen. Ferner werden gemeinsame Interessen und Kooperationspotenziale identifiziert, die Nachhaltigkeitstransformationen auf beiden Seiten des Atlantiks unterstützen können.

Publikationsjahr
2022
Publikationstyp
Wissenschaftliche Aufsätze
Zitation

Schiffer, H.-W., Thielges, S., & Unger, C. (2022). Taking Stock of the Energy and Climate Profile of Germany and the USA: New Potential for Cooperation. Zeitschrift für Energiewirtschaft, 46(3), 159-174. doi:10.1007/s12398-022-00330-7.

DOI
10.1007/s12398-022-00330-7
Beteiligte Mitarbeiter
Beteiligte Projekte
Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)