Headline: Das Neue Europäische Bauhaus: Können Graswurzelbewegungen von oben nach unten wachsen?

In ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union im September 2020 kündigte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, erstmals das Neue Europäische Bauhaus (NEB) an: „Ich will, dass NextGenerationEU[1] (NGEU) eine europäische Renovierungswelle auslöst und unsere Union zu einem Spitzenreiter in der Kreislaufwirtschaft macht. Aber dies ist nicht nur ein Umwelt- oder Wirtschaftsprojekt, sondern muss auch ein neues Kulturprojekt für Europa werden. Jede Bewegung hat ihr eigenes Gefühl. Wir müssen dem Systemwandel ein Gesicht verleihen – um Nachhaltigkeit mit einer eigenen Ästhetik zu verbinden. Deshalb werden wir ein neues europäisches Bauhaus errichten – einen Raum, in dem Architekten, Künstler, Studenten, Ingenieure und Designer gemeinsam und kreativ an diesem Ziel arbeiten.“[2] Damit wird der in den letzten Jahren in der Nachhaltigkeitsforschung immer populärer gewordenen Ansicht Rechnung getragen, dass kultureller Wandel ein essenzieller Bestandteil nachhaltiger Entwicklung ist.[3]

Publikationsjahr
2022
Publikationstyp
Gastbeitrag
Zitation

Erbach, T. (2022). Das Neue Europäische Bauhaus: Können Graswurzelbewegungen von oben nach unten wachsen? Soziale Ökologie. Krise – Kritik – Gestaltung - ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung) Blog, 30.08.2022.

Links
https://isoe.blog/das-neue-europaeische-bauhaus/
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