Headline: Status Quo statt Verkehrswende. Narrative urbaner Mobilität in Deutschland

Der Verkehr in Deutschland nimmt zu und mit ihm seine oft negativen Auswirkungen auf Klima, Umwelt und den Menschen. Gerade in den Städten akkumulieren sich Abgase, Lärm und im Stau stehende Autos, während sich die Nutzungskonflikte um freie Flächen verschärfen. Gleichzeitig werden die Rufe nach einer Verkehrswende lauter: Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren mehr und mehr über mögliche Alternativen zum Status quo des Verkehrssystems. Im Rahmen des Projekts „Narrative und Bilder der Nachhaltigkeit“ des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung ist vor dem Hintergrund dieses transformativen Momentums die vorliegende Studie zu Narrativen urbaner Mobilität entstanden. Sie untersucht die auflagenstärksten deutschen Tageszeitungen daraufhin, wie diese über Mobilität in den Städten, Visionen zukünftiger urbaner Mobilität und über mögliche Wege dorthin erzählen. Die Ergebnisse zeigen in vielerlei Hinsicht: Eine Erzählung über nachhaltige, urbane Mobilität ist in den Medien lediglich fragmentarisch vorhanden – das Leitbild bleibt die autozentrierte Stadt.

Publikationsjahr
2019
Publikationstyp
RIFS Studies
Zitation

Neebe, M., & Kallenbach, T. (2019). Status Quo statt Verkehrswende. Narrative urbaner Mobilität in Deutschland. IASS Study, Juni 2019.

DOI
10.2312/iass.2019.017
Links
https://publications.rifs-potsdam.de/rest/items/item_4330900_5/component/file_4…
Beteiligte Projekte
Narrative und Bilder der Nachhaltigkeit