Headline: Was kann „Beteiligungskultur“ sinnvoll bedeuten? Praxistheoretisch inspirierte Vorschläge für ein Analysekonzept

Mit Beteiligungskultur verbinden sich Forderungen nach mehr Mitsprache der Öffentlichkeit an politischer Entscheidungsfindung, einer stärkeren Institutionalisierung ergänzender Verfahren, aber auch nach bestimmten Haltungen und Deutungen. Der Beitrag geht davon aus, dass solche Forderungen die konzeptionelle Bestimmung von Beteiligungskultur eher behindern denn fördern. Vielmehr gilt es, Qualitäten der Auseinandersetzung mit dem Ob und Wie partizipativer Prozesse zu bestimmen. Zentral dafür sind die Kategorien Voraussicht, Umsicht und Einsicht, sofern sie für Beteiligungspraktiken konstitutiv werden. Dann können diese Praktiken individuelle und kollektive Lernprozesse stimulieren und so den Sinn von Beteiligungskultur selber fortlaufend aktualisieren.

Publikationsjahr
2018
Publikationstyp
Wissenschaftliche Aufsätze
Zitation

Richter, I., & Rivera, M. (2018). Was kann „Beteiligungskultur“ sinnvoll bedeuten? Praxistheoretisch inspirierte Vorschläge für ein Analysekonzept. Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, 31(1-2).

Links
https://publications.rifs-potsdam.de/rest/items/item_3355913_7/component/file_3… http://forschungsjournal.de/node/3066
Beteiligte Mitarbeiter
Beteiligte Projekte
Governance und Partizipation Narrative und Bilder der Nachhaltigkeit