Risiko-Goverance: Anwendung auf Metropolregionen
Metropolregionen mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einer komplexen Bevölkerungsstruktur sind mit vielfältigen Risiken konfrontiert: Sie reichen von Naturkatastrophen, Bränden, Überschwemmungen, Verstößen gegen Bauvorschriften bis hin zu sozialen Risiken wie Vandalismus, Kriminalität, Armut und Vereinsamung. Diese Risiken stehen oft in Wechselwirkung zueinander und können nicht isoliert behandelt werden. Um komplexe, interagierende Risiken zu erkennen, zu bewerten und zu bewältigen, wurden in den letzten drei Jahrzehnten neue Konzepte der Risiko-Governance entwickelt, die integrative und umfassende Instrumente für den Umgang mit den zahlreichen Erscheinungsformen von Risiken in Metropolregionen umfassen. In diesem Beitrag wird eines dieser Konzepte, das vom International Risk Governance Council (IRGC) initiierte und inzwischen weit verbreitete Rahmenwerk, auf komplexe Risikosituationen in Ballungsräumen angewandt.
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Renn, O. (2024). Risiko-Goverance: Anwendung auf Metropolregionen. In M. Tvrtkovic, & Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) (Eds.), Stadt Denken 8: Jahrbuch der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (pp. 9-17). Berlin: Wasmuth Verlag GmbH.