Manfred Hennecke am 05.12.2022 - 18:12

Ihre Aussage "Die Technologien sind vorhanden, sogar die Speicher, an denen es oft mangeln soll." ist illusionär. Es nützt nichts, dass Stromspeichertechnologien (im Labormaßstab) vorhanden sind, wenn sie trotzdem nicht eingeführt werden können.
Bei Batterien kostet die kWh derzeit mindestens einige € (Sie nennen den Preis in Feldheim nicht) und für den deutschlandweiten Bedarf von ca. 20 TWh (für 2 Wochen) wird es nicht weniger werden. Die Batterien von hinreichend vielen (einige Millionen) Elektroautos würden für den Bedarf reichen, aber leider können wir dann nicht mehr fahren (die Autos müssten alle am Netz hängen).
Pump-Wasserspeicher sind zwar billiger (pro kWh) aber sie liefern Strom für weniger als 1 h und wir haben keinen Platz für Neubauten.
Am aussichtsreichsten ist aus heutiger Sicht noch die Gewinnung von Wasserstoff mittels Wasserelektrolyse aber auch das ist für die Rückverstromung viel zu teuer und auf viele Jahre (Jahrzehnte ?) wird der Wasserstoff für etwas anderes dringender benötigt.
Fazit: Das Beispiel Feldheim hilft der Politik leider nicht. Für Strom aus Wind und PV brauchen wir konventionelle Kraftwerke mit gleicher Leistung als back-up oder wir werden darben und die Industrie vertreiben (die es in Feldheim nicht gibt).
PS: Die Bauern waren seinerzeit froh, dass sie nicht mehr auf Windmühlen angewiesen waren.

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