Headline: Neue Anlaufstelle für den Austausch zu Nachhaltigkeitsfragen im Netz

Nachhaltigkeit setzt Kooperation und Vernetzung vieler verschiedener Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft voraus. Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 will zu dieser Vernetzung beitragen, unter anderem mit ihrer neuen Webseite www.wpn2030.de. Die Seite  soll, so wie die Plattform selbst, zur Anlaufstelle werden für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen, um drängende Fragen der Nachhaltigkeit transdisziplinär zu reflektieren und sich in politische Prozesse wirksam einzubringen.

Die Webseite gibt einen Einblick in das Wesen und Wirken der Plattform, stellt aktuelle Akteure vor und lädt interessierte Wissenschaftler ein, sich zu beteiligen. Ein Fokus liegt auf den derzeitigen thematischen Schwerpunkten: Mobilität, Global Commons, Konsum und die Zukunft der Arbeit. Die jeweiligen Arbeitsgruppenleiter – Dirk Messner (SDSN Germany), Martin Visbeck (DKN Future Earth), Joachim von Braun (Zentrum für Entwicklungsforschung) und Stephan Lessenich (LMU München) –  erläutern in Video-Interviews die großen wissenschaftlichen und politischen Herausforderungen zu den Themen.

Die Webseite ist für die Wissenschaftsplattform darüber hinaus ein Instrument, um den Austausch zu Nachhaltigkeitsfragen über Grenzen von Disziplinen und Gesellschaftsbereichen hinweg zu stärken. Dafür soll die Webseite nach und nach zu einer Plattform werden mit Möglichkeiten zum direkten Austausch und zur direkten Einbindung in verschiedene Arbeitsprozesse.

Hintergrund: Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

Die Wissenschaftsplattform 2030 ist ein zentraler Ort der Wissenschaft, an dem sie mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft fortlaufend drängende Fragen der Nachhaltigkeitspolitik reflektiert. Wissen für Nachhaltigkeit wird dort zusammengetragen und weitergetragen, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Die Plattform arbeitet unabhängig und ist systematisch eingebunden ist in den offiziellen politischen Steuerungs-, Dialog und Umsetzungsprozess der Agenda 2030. Die Plattform ist offen für alle Akteure, die Nachhaltigkeitspolitik durch Wissenschaft stärken wollen. Gesteuert wird die Plattform von einem Lenkungskreis, einem Expertengremium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Gesellschaft, die von der Bundesregierung berufen worden sind. Träger der Plattform sind die internationalen wissenschaftlichen Netzwerke Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany), das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN Future Earth) sowie das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS).