UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) https://www.rifs-potsdam.de/de de Spielend mit der Wissenschaft zu einem nachhaltigeren Lebensstil https://www.rifs-potsdam.de/de/news/spielend-mit-der-wissenschaft-zu-einem-nachhaltigeren-lebensstil <span>Spielend mit der Wissenschaft zu einem nachhaltigeren Lebensstil</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2024-04-03T15:12:47+02:00" title="Mittwoch, April 3, 2024 - 15:12" class="datetime">Mi, 04/03/2024 - 15:12</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> #PTDW 2024 <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/sabine-letz" hreflang="de">slz</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/halliki-kreinin" hreflang="de">hkr</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/pia-mamut" hreflang="de">pma</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 haben sich fast alle Staaten der Erde verpflichtet, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf zwei Grad oder sogar 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Diese Entscheidung beruht auf klimawissenschaftlichen Erkenntnissen, dass ein stärkerer Temperaturanstieg zu unvorhersehbaren Folgen für die Ökosysteme der Erde führen würde. Schon kleine Temperaturanstiege haben große Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen, sie verursachen häufigere und schwerwiegendere Wetterereignisse wie Hitzewellen, Waldbrände, Überschwemmungen und Dürren - gefährden letztendlich unsere Zukunft. Um die Lebensgrundlage aller Menschen zu schützen, müssen wir es zu unserer obersten Priorität machen, das 1,5-Grad Celsius-Ziel zu erreichen.&nbsp;</p><p>Wir wollen daher die mit 1,5 Grad kompatiblen Lebensstile verdeutlichen und dafür notwendige Anpassungen fördern, die sich aus dem 1,5-Grad-Ziel ergeben. Mit dem Klimapuzzle des europäischen Forschungsprojektes 1,5 Grad Lifestyles und dem RIFS Potsdam kann deshalb ausprobiert werden, wie verschiedene Alltagshandlungen ein klimaneutrales Leben begünstigen. Neben dem eigenen Handeln wird beim Spiel zugleich deutlich, an welchen Punkten Bürgerinnen und Bürger auf Unterstützung angewiesen sind wie etwa über Bildungsangebote, von Interessensgruppen, der Politik oder auch der Wirtschaft.</p><p>Mehr zum Potsdamer Tag der Wissenschaften 2024 am 4. Mai finden Sie hier: <a href="https://potsdamertagderwissenschaften.de/">https://potsdamertagderwissenschaften.de/</a></p><p>Mehr zu 1,5°Lifestyles: <a href="https://einskommafuenflebensstile.de/">https://einskommafuenflebensstile.de/</a>&nbsp;<o:p></o:p></p> </div> <div class="paragraph paragraph--type--content-image paragraph--view-mode--default"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-04/2403_Spiel%20PTDW.PNG?itok=ed_TCzMv" width="1180" height="837" alt="Klimapuzzle" /> </div> </figure> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2024-04/PTDW2024_Chart_Seite_01.jpg" width="1920" height="1080" alt="Potsdamer Tag der Wissenschaften" /> </div> </figure> <a href="/de/forschung/thema/narrative-grundhaltungen" hreflang="de">Narrative &amp; Grundhaltungen</a> Zum elften Mal findet am Samstag, den 4. Mai 2024 der Potsdamer Tag der Wissenschaften statt. Dieses Jahr sind die Institutionen auf dem Telegrafenberg die Gastgeber. Auch das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) ist mit einem Stand vor Ort vertreten - es darf gespielt werden: Mit dem Klimapuzzle des europäischen Forschungsprojektes 1,5 Grad Lifestyles kann ausprobiert werden, wie verschiedene Alltagshandlungen ein klimaneutrales Leben begünstigen. <a href="/de/media/14959" hreflang="de">PTDW2024_Chart_Seite_01.jpg</a> <p>Zum elften Mal findet am Samstag, den 4. Mai 2024 der Potsdamer Tag der Wissenschaften statt. Dieses Jahr sind die Institutionen auf dem Telegrafenberg die Gastgeber und beherbergen mehr als 33 Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen aus Brandenburg, die Themen ihres Arbeitsalltags vorstellen. Auch das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) ist mit einem Stand vor Ort vertreten - es darf gespielt werden: das Klimapuzzle des europäischen Forschungsprojektes 1,5 Grad Lifestyles kann ausprobiert werden.</p> <a href="/de/forschungsbereich/umwelt-und-gesellschaftlicher-wandel" hreflang="de">Umwelt und gesellschaftlicher Wandel</a> 0 Wed, 03 Apr 2024 13:12:47 +0000 slz 10199 at https://www.rifs-potsdam.de „Es braucht Kooperation, Beteiligung und Vertrauen für die Umsetzung“ https://www.rifs-potsdam.de/de/news/es-braucht-kooperation-beteiligung-und-vertrauen-fuer-die-umsetzung <span>„Es braucht Kooperation, Beteiligung und Vertrauen für die Umsetzung“</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2024-03-19T11:00:00+01:00" title="Dienstag, März 19, 2024 - 11:00" class="datetime">Di, 03/19/2024 - 11:00</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/sabine-letz" hreflang="de">slz</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/ira-matuschke" hreflang="de">irm</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>In seiner Eröffnungsrede stellte Landwirtschafts- und Umweltminister Axel Vogel die große Frage voran: Was bedeute Nachhaltigkeit im Super-Wahljahr? Er verwies auf aktuelle Erhebungen wie etwa, dass der Februar 2024 der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sei – einem Monat mit einer Durchschnittstemperatur von sechs Grad Celsius, wo es sonst Frost und Minusgrade gab. Im Vergleich zur Zeitspanne zwischen 1961 bis 1990 sei auch das Jahr 2023 ein außergewöhnlich warmes Jahr gewesen. Erschreckt habe im vergangenen Jahr die wissenschaftliche Veröffentlichung, die belegen konnte, dass die sogenannten Klima-Kipppunkte viel schneller eintreten würden als bislang angenommen. Erfreulich sei daher, dass „Brandenburg nun einen Klimaplan hat und damit die erste klimapolitische Gesamtstrategie mit dem Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2045.“ Vogel wertete dies als großen Erfolg – „auch der Zivilgesellschaft, die sich intensiv in die Erarbeitung eingebracht hat. Viele der Maßnahmen sind bereits in der Umsetzung, anderes wollen wir noch angehen.“</p><p class="MsoNormal"><span style="mso-ansi-language:EN-GB;">Für Vogel sei bei alledem wichtig, dass es wie bei den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) nicht nur eine einzige gangbare Lösung gebe, sondern mehrere verschiedene und diese nur gemeinsam mit Unterstützung der Zivilgesellschaft erreichbar seien. „Die Beteiligung und Stärkung der Öffentlichkeit bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist im Klimaplan explizit als Maßnahme benannt; ebenso die Nachhaltigkeitsplattform als Instrument“, sagte Vogel auf Nachfrage. „Doch auch bei den anderen Themenfeldern zähle ich auf das Engagement der Mitglieder der Plattform und lade alle dazu ein, bei der Umsetzung mitzuwirken.“ Und allem voran sehe er immer die Frage stehen: „Wie schaffen wir es, Nachhaltigkeit in der Demokratie zu realisieren?“</span></p><h3>Wo steht Brandenburg bei den SDGs im deutschlandweiten Vergleich?</h3><p>In ihrer Analyse des aktuell erreichten Stands von Brandenburg bei den nachhaltigen Entwicklungszielen im Bundesvergleich zeigte Ira Matuschke vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, in welchen Bereichen das Bundesland besser als der Bundesschnitt dasteht und in welchen schlechter. So rangiert Brandenburg beispielsweise bei SDG 7 bezüglich des „Anteils erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch“ mit 23,8 Prozent im Jahr 2020 an dritter Stelle im Bundesländervergleich, lediglich Schleswig-Holstein und Thüringen lagen vor Brandenburg. Auch findet sich das Land unter den drei führenden Bundesländern bei der Erhebung von „Nitrat im Grundwasser, 2021, Anteil der Messstellen, an denen der Schwellenwert von 50 mg/l eingehalten wird“. Beim Thema des SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ jedoch gehört Brandenburg zu den Ländern mit einer hohen vorzeitigen Sterblichkeit von Männern je 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen in 2022. Das Fazit der Wissenschaftlerin: Zwar stehe Brandenburg beim Zustand seiner Wälder, dem Anteil an erneuerbaren Energien und an ökologischer Landwirtschaft besser da als andere Bundesländer, jedoch in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Investition in Forschung und Entwicklung und bei der Entwicklung der Treibhausgasemissionen wiederum muss mehr passieren, um die Ziele der Landesnachhaltigkeitsstrategie zu erreichen. &nbsp;</p><h3>Nachhaltigkeitspolitik ist immer Kooperationspolitik</h3><p class="MsoNormal"><span style="mso-ansi-language:EN-GB;">Die beiden Podiumsdiskussionen des Tages lieferten eine übergeordnete Meta-Ebene: Mit allen gemeinsam umsetzen – und Nachhaltigkeit als wichtige Klammer in unterschiedlichen Nuancen. Da es beim Realisieren der unterschiedlichen Zielsetzungen zu Konflikten komme, müssten Kooperationsformen gefunden werden, die dabei unterstützen, diese Konflikte konstruktiv zu lösen. „Nachhaltigkeitspolitik ist immer Kooperationspolitik“, so Ortwin Renn vom RIFS Potsdam. Die Konflikte müssten über verschiedene Ebenen horizontal und vertikal angegangen werden, um am Ende nicht das eine Ziel auf Kosten anderer Ziele zu erreichen. „Wir müssen die Nebenwirkungen und Wirkungen immer mitbedenken. Dies heißt aber auch, dass es kein Schwarz-Weiß gibt, sondern viele Graustufen. Diese bedürfen der Rechtfertigung, weil es immer wieder vorkommt und vorkommen wird, dass egal was wir politisch kollektiv tun, es zu negativen Ergebnissen kommen kann.“</span></p><p>Dass Nachhaltigkeitspolitik immer eine breit angelegte Beteiligung einer aktiven Zivilgesellschaft erfordere, sei ein weiterer wichtiger Faktor fürs Gelingen der Umsetzung nachhaltiger Ziele. Der oft bemühte Ausdruck, dass die Menschen „mitgenommen“ werden müssten, sei jedoch das falsche Bild von Bürgerinnen und Bürgern. „Sie müssen nicht in einen Zug geschoben werden“, mahnte Wissenschaftler Renn, der die Plenarsitzung ganztägig moderierte – sondern sie sollten den Zug mitsteuern. „Das bedeutet nicht, dass wir unsere repräsentative Demokratie aufgeben“, aber der Gestaltungswille von Bürgerinnen und Bürgern müsse aktiv in die Transformation einbezogen werden. Ein weiterer Faktor sei, so Renn, wie all diese Maßnahmen umgesetzt werden und was vorrangig behandelt werde. „An den Zielen scheitern wir nicht mehr, sondern an der Umsetzung. Dafür braucht es die Kooperation aller Häuser, Ministerien und Institutionen untereinander und die Beteiligung derjenigen, die von der Umsetzung direkt betroffen oder an ihr beteiligt sind.“ &nbsp;</p><ul><li><a href="https://plattform-bb.de/files/DOWNLOADS/Plenarsitzungen/2024/Seddiner%20Erk%C3%A4rung_final12.03.pdf"><strong>Seddiner Erklärung für Nachhaltigkeit und Demokratie</strong></a></li><li><a href="https://www.openpetition.de/petition/online/seddiner-erklaerung-fuer-nachhaltigkeit-und-demokratie"><strong>Seddiner Erklärung auf openPetition</strong></a></li></ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--gallery paragraph--view-mode--default"> <h3 class="gallery-title"> </h3> <div class="m-gallery"> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5372%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=4htpLbFw" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Seddiner Erklärung" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die Seddiner Erklärung wurde bei der Plenarveranstaltung der Plattform in Seddin vorgestellt und von ersten Personen sowie Organisationen vor Ort unterzeichnet. Auf Open Petition können dies weitere Unterstützerinnen und Unterstützer tun.</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_4863%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=4JfW-k_M" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Minister Axel Vogel" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">In seiner Eröffnung stellte Landwirtschafts- und Umweltminister Axel Vogel die Frage voran: Was bedeutet Nachhaltigkeit im Super-Wahljahr 2024?</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5162%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=t_uAyvfV" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Podiumsdiskussion aktive Zivilgesellschaft" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Podiumsdiskussion über die aktive Zivilgesellschaft als Motor für nachhaltige Entwicklung und Demokratie in Brandenburg, in den Bundesländern und im Bund. </span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5681%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=gffagV2P" width="1180" height="787" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Workshop" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Offene interaktive Gesprächsrunde.</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5460%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=aT744q76" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Markt der Möglichkeiten" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Der Markt der Möglichkeiten bittet die Chance, nachhaltige Initiativen in Brandenburg kennenzulernen, sich dabei zu vernetzen und Ideen zu sammeln.</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5324%C2%A9MelanieHauke.jpg?itok=IQiRf2WJ" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Ortwin Renn" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Wissenschaftler Ortwin Renn moderierte die Plenarsitzung am Seddiner See und stellte dem Gremium die &quot;Seddiner Erklärung für Nachhaltigkeit und Demokratie&quot; vor, die von den Anwesenden vor Ort unterzeichnet werden konnte. </span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> <div class="m-gallery__item"> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/content_image_full_width/public/2024-03/Seddin_DSC_5822%C2%A9MelanieHauke_0.jpg?itok=YXc0ZrdZ" width="1180" height="788" alt="Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform Diskussion mit Landespolitikern" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Podiumsdiskussion zu &quot;Nachhaltige Entwicklung in Brandenburg: Impulse von und für die Landespolitik&quot; mit Mitgliedern des Landtages moderiert von Prof. Ortwin Renn (v.l.n.r.): Ricarda Budke (Bündnis 90/Die Grünen), Julian Brüning (CDU), Philip Zeschmann (AfD), Anke Schwarzenberg (Die Linke) und Wolfgang Roick (SPD).</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> </div> </div> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2024-03/Seddin_DSC_4883%C2%A9MelanieHauke.jpg" width="3936" height="2624" alt="Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg Seddiner See" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Blick in den großen Saal bei der fünften Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See.</span> <span class="copyright">Melanie Hauke</span> </figcaption> </figure> <a href="/de/forschung/thema/zukuenfte" hreflang="de">Zukünfte</a> Vor dem Hintergrund der vielen in 2024 stattfindenden Wahlen – rund vier Milliarden Menschen werden weltweit an die Wahlurnen gehen, um über die Politik ihres Landes abzustimmen – hat die fünfte Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmende waren vor Ort und nahmen an Diskussionen, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten Teil. Weitere 50 Teilnehmende verfolgten die Veranstaltung per Onlineübertragung. <a href="/de/media/14944" hreflang="de">Plenarveranstaltung Nachhaltigkeitsplattform BB 01</a> <p>Vor dem Hintergrund der vielen in 2024 stattfindenden Wahlen – rund vier Milliarden Menschen werden weltweit an die Wahlurnen gehen, um über die Politik ihres Landes abzustimmen – hat die fünfte Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmende waren vor Ort und nahmen an Diskussionen, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten Teil. Weitere 50 Teilnehmende verfolgten die Veranstaltung per Onlineübertragung.&nbsp;</p> <a href="/de/forschung/nachhaltigkeitsplattform-brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg</a> <a href="/de/forschung/wissenschaftliche-begleitung-des-nachhaltigkeitsbeirats-des-landes-brandenburg" hreflang="de">Wissenschaftliche Begleitung des Nachhaltigkeitsbeirats des Landes Brandenburg</a> <a href="/de/forschungsgruppe/nachhaltigkeitsplattform-beirat-brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeitsplattform und Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> <a href="/de/brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeit in Brandenburg</a> 0 Tue, 19 Mar 2024 10:00:00 +0000 slz 10165 at https://www.rifs-potsdam.de Nachhaltigkeit als demokratischen Prozess gestalten https://www.rifs-potsdam.de/de/news/nachhaltigkeit-als-demokratischen-prozess-gestalten <span>Nachhaltigkeit als demokratischen Prozess gestalten</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2024-01-08T11:24:05+01:00" title="Montag, Januar 8, 2024 - 11:24" class="datetime">Mo, 01/08/2024 - 11:24</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> Nachhaltigkeitsbeirat <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/solene-droy" hreflang="de">sdr</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/sabine-letz" hreflang="de">slz</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/233">Soziale Gerechtigkeit</a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>Am gemeinsamen Gespräch von Beirat und Landesregierung nahmen neben den Beiratsmitgliedern die Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretärin Friederike Haase, sowie Sozialministerin Ursula Nonnemacher, Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und Bildungsminister Steffen Freiberg teil.</p><p>In dem Policy Brief weist das Autorenteam um <a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/ortwin-renn"><strong>Prof. Ortwin Renn, früherer Direktor des RIFS</strong></a>, darauf hin, dass die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit beim politischen Handeln nicht in erster Linie als Klima- und Umweltpolitik zu verstehen sei, sondern weiter gefasst werden müsse: „Denn politische Programme zur Nachhaltigkeit wirken sich auch direkt und indirekt auf Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur aus“, gibt Beiratsvorsitzender Renn zu Bedenken.&nbsp;</p><p>Für die Landesregierung erklärt die Staatssekretärin in der Staatskanzlei, Friederike Haase: „Die Empfehlungen des Nachhaltigkeitsbeirates geben uns wichtige Hinweise, die wir in unserem politischen Handeln berücksichtigen wollen. Nachhaltigkeit kann nicht auf die selbstverständlich wichtigen Themen Umwelt und Klima eingeengt werden. So wirkt die soziale Dimension in nahezu alle Politikbereiche und ist deswegen ebenso ein unverzichtbarer Bestandteil von nachhaltigem Handeln. Sie ist das Fundament, auf dem das soziale Miteinander, eine wehrhafte Demokratie und der gesellschaftliche Zusammenhalt auch in Brandenburg aufbauen. Die Landesregierung wird das bei der Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie mit einbeziehen.“</p><p>In seinen Empfehlungen definiert das Autorenteam für die Landesregierung vier wesentliche Ziele: Zunächst seien Fairness und soziale Gerechtigkeit zu nennen, dann der soziale Zusammenhalt und die Identifikation mit dem demokratischen Gemeinwesen, zudem eine soziale, wirtschaftliche sowie kulturelle Teilhabe und Beteiligung, zu guter Letzt zählten Gesundheit und Wohlbefinden dazu.</p><h3>Querschnittsaufgabe für alle</h3><p>In seiner auf dem Policy Brief aufbauenden gemeinsamen Stellungnahme rät der Beirat dazu, vor dem Hintergrund der tatsächlichen Situation vor Ort konkrete Maßnahmen nach einer entsprechenden Analyse zu entwickeln. Zudem müssten die sozialen Nachhaltigkeitsziele identifiziert, in Strategien und Maßnahmen umgesetzt und dann in die Gesellschaft, in alle Ressorts der Landesregierung und in die Politik kommuniziert werden. „Wir empfehlen der Landesregierung, einen verbindlichen Nachhaltigkeits-Check vorzunehmen – und zwar, bevor über die Vergabe von Fördermitteln entschieden oder der Haushalt aufgestellt wird“, sagt Prof. Renn.</p><p>Dass soziale Nachhaltigkeit die sozialen und kulturellen Voraussetzungen für ein dauerhaft friedliches und gerechtes Zusammenleben ermöglicht, ist eine Folgerung des Beirates. Jedoch seien diese Ziele erreichbar, wenn sie als Querschnittsaufgabe für alle Ministerien und Behörden verbindlich verankert würden. Zudem müssten in dieser Frage Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam Probleme und Herausforderungen identifizieren und Lösungen für die verantwortlichen Entscheidungsinstanzen entwerfen.</p><p>Der Beirat hebt zudem hervor, dass soziale Nachhaltigkeit im Zielkonflikt mit anderen Zielen der Nachhaltigkeit stehen könne. Diese seien zu benennen und konstruktiv zu bearbeiten, denn Nachhaltigkeit sei als demokratischer Prozess zu leben. Wenn es Veränderungen gebe, müssten Menschen aller Generationen und gesellschaftlicher Gruppen die Möglichkeit haben, sie mitgestalten zu können, um sie später mitzutragen. Menschen sollten nicht nur über fertige Konzepte abstimmen, sondern von Anfang an bei der Konzeptentwicklung in einer sie ansprechenden und ihnen angemessenen Form beteiligt werden. Widersprüche und Konflikte sollen wahrgenommen und anerkannt werden, bevor eine gemeinsame Lösung gesucht werde.</p><p>•&nbsp;&nbsp;&nbsp; <a href="https://www.rifs-potsdam.de/sites/default/files/2024-01/Policy%20Brief%20Zusammenhalt%20und%20Demokratie%20in%20Brandenburg%2012.12.2023.finale.pdf"><strong>Policy Brief Transformation der Gesellschaft in Brandenburg: Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform</strong>&nbsp;</a><br>•&nbsp;&nbsp;&nbsp; <a href="https://www.rifs-potsdam.de/sites/default/files/2024-01/Stellungnahme%20des%20NHBs%20zum%20Thema%20soziale%20Nachhaltigkeit%2012.12.2023.pdf"><strong>Stellungnahme Nachhaltigkeitsbeirat</strong></a></p><p><em>Brandenburgs Nachhaltigkeitsbeirat besteht aus Prof. Ortwin Renn, Prof. Gesine Grande, Prof. Ottmar Edenhofer, Prof. Uta Steinhardt, Silke Hansen und Rüdiger Kuhn. Er wurde im Februar 2021 vom Kabinett eingesetzt, um die Landesregierung bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu beraten und zu unterstützen.</em><br>&nbsp;</p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2024-01/shutterstock_Rawpixel-com_Partizipation_394800145.jpg" width="6625" height="3915" alt="Menschengruppe Partizipation Beteilgigung Demokratie" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur über fertige Konzepte abstimmen können, sondern von Anfang an in einer sie ansprechenden und ihnen angemessenen Form beteiligt werden.</span> <span class="copyright">Shutterstock/ Rawpixel.com</span> </figcaption> </figure> <a href="/de/forschung/thema/governance" hreflang="de">Governance</a> Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform“ Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. Die Empfehlungen beruhen auf einem Policy Brief, in dem das Autorenteam eine ressortübergreifende Strategie empfiehlt, um die Themen soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und eine hohe Lebensqualität für alle unter Anerkennung der planetaren Grenzen integrativ anzugehen. <a href="/de/media/14862" hreflang="de">2401_Menschengruppe-Partizipation</a> <p>Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform“ Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. Sie wurden am 8. Januar 2024 der Landesregierung übergeben. Die Empfehlungen beruhen auf dem <a href="https://www.rifs-potsdam.de/sites/default/files/2024-01/Policy%20Brief%20Zusammenhalt%20und%20Demokratie%20in%20Brandenburg%2012.12.2023.finale.pdf"><strong>Policy Brief </strong>"Transformation der Gesellschaft in Brandenburg: Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform"</a>, in dem das Autorenteam eine ressortübergreifende Strategie empfiehlt, um die Themen soziale Gerechtigkeit und Teilhabe sowie das Ziel einer hohen Lebensqualität für alle unter Anerkennung der planetaren Grenzen integrativ anzugehen.</p> <a href="/de/forschung/nachhaltigkeitsplattform-brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg</a> <a href="/de/forschungsgruppe/nachhaltigkeitsplattform-beirat-brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeitsplattform und Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> <a href="/de/brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeit in Brandenburg</a> 0 Mon, 08 Jan 2024 10:24:05 +0000 slz 10008 at https://www.rifs-potsdam.de Transformation durch agile Verwaltung https://www.rifs-potsdam.de/de/news/transformation-durch-agile-verwaltung <span>Transformation durch agile Verwaltung</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2023-11-30T10:52:19+01:00" title="Donnerstag, November 30, 2023 - 10:52" class="datetime">Do, 11/30/2023 - 10:52</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> Deutsch-Französisches Zukunftswerk <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/stephanie-hesse" hreflang="de">shs</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <h2> Zukunftswerk und RIFS untersuchen in einer Studie Potenziale des Münchner Handlungsraumansatzes </h2> <h3><span><span><span><span><span><span>Kommunale Prozesse müssen integriert gedacht werden</span></span></span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span><span><span>Bei der Anpassung an den Klimawandel stehen Kommunen unter Zeitdruck. Komplexe Interessenlagen, Silo-Planung, verschiedene Zuständigkeiten und Stadtentwicklungsziele können der schnellen Umsetzung im Weg stehen. Die Stadt München hat mit dem Handlungsraumansatz ein agiles Instrument entwickelt, das diese Herausforderungen besser bewältigen soll. </span></span></span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span><span><span>Das Prinzip: Die Stadtentwicklungsplanung fokussiert sich auf ausgewählte Teile des Stadtgebiets, um dort nachhaltige Stadtentwicklungsziele verstärkt anzustoßen. Eine eigens eingerichtete lokale Koordinierungsstelle bringt die Fachplanungen der städtischen Referate an einen Tisch, vernetzt städtische und nicht-städtische Akteure und stimmt die Maßnahmen der verschiedenen Interessengruppen ab.</span></span></span></span></span></span></p> <h2><span><span><span><span><span><span>Potenziale des Münchner Handlungsraumansatzes</span></span></span></span></span></span></h2> <p><span><span><span><span><span><span>Das Instrument stärkt eine agile und fachübergreifende Verwaltung, um den Herausforderungen der Transformation zu begegnen. Es ermöglicht:</span></span></span></span></span></span></p> <ol> <li><span><span><strong><span><span>Agile Verwaltung</span></span></strong><span><span>: Eine hierarchiearme Zusammenarbeit sorgt für interne Transparenz und mehr Agilität.</span></span></span></span></li> <li><span><span><strong><span><span>Moderation</span></span></strong><span><span>: Die konstruktive Moderation von komplexen Interessenslagen und Zielkonflikten der Stadtentwicklung.</span></span></span></span></li> <li><span><span><strong><span><span>Akquise</span></span></strong><span><span>: Die Akquise innovativer Entwicklungsprojekte und Forschungsvorhaben.</span></span></span></span></li> <li><span><span><strong><span><span>Synergieeffekte</span></span></strong><span><span>: Synergieeffekte zwischen den einzelnen Fachplanungen und Aktivitäten zivilgesellschaftlicher und wirtschaftlicherAkteure. </span></span></span></span></li> </ol> <h3><span><span><span><span><span><span>Zum Ursprung der Studie</span></span></span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span><span><span>Das Deutsch-Französische Zukunftswerk hat die Studie im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München verfasst. Das Zukunftswerk, verankert im Vertrag von Aachen, hat zum Ziel, die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaften im deutsch-französischen Dialog zu begleiten und zu unterstützen. </span></span></span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span><span><span>Hierbei verfolgt es einen Bottom-Up-Ansatz. Es begleitet ausgewählte Partnerkommunen auf ihrem Weg zu einer klimagerechten und -neutralen Stadtentwicklung und identifiziert durch begleitende Feldforschung hemmende und förderliche Faktoren der lokalen Transformationsbemühungen. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse entwickelt das Zukunftswerk in einem kollaborativen Prozess mit Expertinnen und Experten aus Kommunen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung in Deutschland und Frankreich politische Handlungsempfehlungen für die nationalen Regierungen. </span></span></span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span><span><span>Das Team des Zukunftswerks verfolgt einen transdisziplinären Forschungsansatz, indem es die Ziele der Forschung gemeinsam mit den Kommunen setzt und Beobachtungen gemeinsam auswertet. </span></span></span></span></span></span></p> <h3><span><span><span><span lang="EN-US" xml:lang="EN-US"><span><span>Publikation:</span></span></span></span></span></span></h3> <p><span><span><span><span lang="EN-US" xml:lang="EN-US"><span><span>Spinrath, T. E., Plessing, J.</span></span></span><span><span><span>: Der Münchner Handlungsraumansatz: Transformation durch agile Verwaltung gestalten. - RIFS Study, November 2023. </span></span></span><a href="https://doi.org/10.48481/rifs.2023.028"><span><span><span>https://doi.org/10.48481/rifs.2023.028</span></span></span></a></span></span></span></p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2023-11/shutterstock_M%C3%BCnchen_Onjira%20Leibe_1146503315.jpg" width="6240" height="4160" alt="München Tram Fussgängerzone Theaterinerstraße" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die Stadtplanung von München hat mit dem Handlungsraumansatz ein agiles Instrument entwickelt, womit nachhaltige Stadtentwicklungsziele besser erreicht werden können. </span> <span class="copyright">Shutterstock/ Onjira Leibe</span> </figcaption> </figure> Die lokale Wärmewende gestalten, öffentliche Räume an den Klimawandel anpassen oder die Mobilitätswende anstoßen – Städte stehen vor großen Transformationsprozessen, um Klimaneutralität und Resilienz zu erreichen. Das Deutsch-Französische Zukunftswerk und das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in Potsdam haben untersucht, wie Verwaltungsprozesse bei Kommunen dem dynamischen Wandel besser gerecht werden können. Die Stadt München entwickelte dafür eine spannende Lösung. <a href="/de/media/14805" hreflang="de">2311_München Fussgängerzone Theaterinerstraße</a> <p>Die lokale Wärmewende gestalten, öffentliche Räume an den Klimawandel anpassen oder die Mobilitätswende anstoßen – Städte stehen vor großen Transformationsprozessen, um Klimaneutralität und Resilienz zu erreichen. Das Deutsch-Französische Zukunftswerk und das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in Potsdam haben untersucht, wie Verwaltungsprozesse bei Kommunen dem dynamischen Wandel besser gerecht werden können. Die Stadt München entwickelte dafür eine spannende Lösung.</p> <a href="/de/forschung/deutsch-franzoesisches-zukunftswerk" hreflang="de">Deutsch-Französisches Zukunftswerk</a> <a href="/de/forschungsgruppe/zukunftswerk" hreflang="de">Deutsch-Französisches Zukunftswerk</a> <a href="/de/forschungsbereich/demokratie-und-nachhaltigkeit" hreflang="de">Demokratie und Nachhaltigkeit</a> <a href="/de/brandenburg" hreflang="de">Nachhaltigkeit in Brandenburg</a> 0 Thu, 30 Nov 2023 09:52:19 +0000 slz 9938 at https://www.rifs-potsdam.de Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel https://www.rifs-potsdam.de/de/news/der-denkfehler-beim-netto-null-ziel <span>Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/damian-harrison">dha</a></span> <span><time datetime="2023-11-29T01:26:03+01:00" title="Mittwoch, November 29, 2023 - 01:26" class="datetime">Mi, 11/29/2023 - 01:26</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/damian-harrison"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2019-11/1343_DamianHarrison_LotteOstermann_QF.jpg?h=41d3ebf8&amp;itok=x3iTJEeN" width="384" height="384" alt="Damian Harrison " /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/damian-harrison"> Damian Harrison </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/damian-harrison"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2019-11/1343_DamianHarrison_LotteOstermann_QF.jpg?h=41d3ebf8&amp;itok=x3iTJEeN" width="384" height="384" alt="Damian Harrison " /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/damian-harrison"> Damian Harrison </a></h3> </div> </article> RIFS Policy Brief <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/kathleen-mar" hreflang="de">kam</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/matthias-tang" hreflang="de">matg</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/222">UN-Klimaverhandlungen</a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/129">Klima</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>„Die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels werden immer besser verstanden. Trotzdem gibt es noch keinen politischen Konsens über die Notwendigkeit, fossile Energieträgern schrittweise zu reduzieren, geschweige denn ganz auszusteigen. Dies sollte Anlass zu ernster Besorgnis sein“, kommentiert Erstautorin Kathleen A. Mar, die das Policy Brief zusammen mit den Forschenden Charlotte Unger und Stefan Schäfer sowie dem wissenschaftlichen Direktor des RIFS, Mark G. Lawrence, verfasst hat. Stattdessen behaupten viele politische Entscheidungsträger und Industrievertreter, dass das Problem der Treibhausgasemissionen durch den Ausbau von Technologien zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre oder zur Abscheidung von Kohlendioxid aus Emissionsquellen bewältigt werden kann, ohne auf fossile Brennstoffe als Energiequelle verzichten zu müssen. Dies ist jedoch nicht der Fall: Derzeit können diese Technologien nur einen Bruchteil der derzeitigen Emissionen kompensieren.</p><p>„Eine erhebliche Ausweitung der Kohlendioxidabscheidung und der Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung in einem Umfang, der die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe auf oder über dem derzeitigen Niveau kompensieren könnte - und zwar so schnell, dass erhebliche irreversible Klimaveränderungen verhindert werden - ist äußerst unwahrscheinlich“, erklärt Mar, Leiterin der RIFS-Forschungsgruppe für Klimamaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct). In Anbetracht dessen könnten diese Technologien nur dann zum Klimaschutz beitragen, wenn sie mit tiefgreifenden Emissionssenkungen verbunden werden - und diese können nur durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen erreicht werden.</p><p>Das Policy Brief befasst sich auch mit den Bemühungen, auf der COP28 eine Vereinbarung über die Verdreifachung der Kapazitäten für erneuerbare Energien bis 2030 zu erreichen. Dies sei ein lobenswertes Ziel, und wenn es erreicht wird, könne es zu Recht als Erfolg gelten. Kathleen Mar ist jedoch skeptisch: „Meine Erwartung ist, dass die Verhandlungsführer auf der COP28 zu einer Einigung über den Ausbau der erneuerbaren Energien kommen, aber die Konferenz ohne eine Einigung über den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen enden wird. Das liegt unter anderem an der wirtschaftlichen und politischen Macht, die die Industrie für fossile Brennstoffe immer noch hat. Leider wird uns der Erneuerbaren-Ausbau ohne den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nicht auf den richtigen Weg bringen, um die vereinbarten Klimaziele zu erreichen." &nbsp;</p><p>Mark G. Lawrence, Ko-Autor und wissenschaftlicher Direktor des RIFS, erläutert: „Zwar ist es einigen Ländern gelungen, einen Teil ihres fossilen Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien zu ersetzen, doch global gesehen haben die erneuerbaren Energien die fossilen Brennstoffe eher ergänzt als sie zu ersetzen. Und obwohl dies sicherlich einem noch schnelleren Ausbau der fossilen Brennstoffe vorzuziehen ist, bringt es uns nicht auf den Weg, die globale Erwärmung auf 1,5°C oder 2°C zu begrenzen.“</p><p>Die Forschenden des RIFS argumentieren, dass die Konzentration auf technologische Lösungen für die Klimakrise nicht nur die Notwendigkeit des Ausstiegs aus der Nutzung fossiler Brennstoffe in den Hintergrund drängt, sondern auch auf Kosten eines konzertierten und entschlossenen Handelns geht, das die Gesellschaft auf einen Pfad der nachhaltigen Entwicklung führt. Das Policy Brief weist darauf hin, dass zur Erreichung unserer Klimaziele und der allgemeinen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung Veränderungen erforderlich sind, die über die Energiesysteme hinausgehen. Nötig sei eine Neukonzeption der Strukturen und Institutionen, die unter anderem unseren Konsum-, Mobilitäts- und Lebensmittelproduktionsmustern zugrunde liegen.</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Publikation:</strong>&nbsp;</p><ul><li>Mar, K. A., Unger, C., Schäfer, S., &amp; Lawrence, M. G. (2023). <em>The Political Logic of Net Zero</em>. RIFS Policy Brief, 2023(4). DOI: <a href="http://doi.org/10.48481/rifs.2023.030">10.48481/rifs.2023.030</a></li><li><p class="MsoNormal">Mar, K. A., Unger, C., Schäfer, S., Lawrence, M. G. (2024): Netto-Null: Ein Konzept und seine Folgen. - RIFS Policy Brief, 2024, 1. <a href="https://doi.org/10.48481/rifs.2024.008" moz-do-not-send="true">https://doi.org/10.48481/rifs.2024.008</a><u5:p></u5:p><o:p></o:p></p></li></ul><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2023-11/iStock-_Leben%20nach%20dem%20Tod_1317898471_ANGHI.jpg" width="4500" height="3000" alt="Tiefgreifenden Emissionssenkungen können nur durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen erreicht werden." /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Tiefgreifenden Emissionssenkungen können nur durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen erreicht werden.</span> <span class="copyright">iStock / ANGHI</span> </figcaption> </figure> Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in einem neuen RIFS Policy Brief. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. <a href="/de/media/14803" hreflang="de">Young shoot in biochar</a> <p class="MsoNormal"><span lang="DE"><strong><o:p></o:p></strong></span>Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in <a href="https://doi.org/10.48481/rifs.2024.008">einem neuen RIFS Policy Brief</a>. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.</p> <a href="/de/forschung/klimaschutzmassnahmen-nationalen-und-internationalen-prozessen-climact" hreflang="de">Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)</a> <a href="/de/forschungsgruppe/climate-action-climact" hreflang="de">Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> 0 Wed, 29 Nov 2023 00:26:03 +0000 dha 9929 at https://www.rifs-potsdam.de From Millinery to Natural Building to Podcasts https://www.rifs-potsdam.de/en/news/millinery-natural-building-podcasts <span>Von der Hutmacherei über natürliches Bauen bis zu Podcasts</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2023-10-19T10:41:50+02:00" title="Donnerstag, Oktober 19, 2023 - 10:41" class="datetime">Do, 10/19/2023 - 10:41</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> Berlin Science Week <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/sabine-letz" hreflang="de">slz</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/211">Fellows</a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <h3>To be of Service - Ausstellung<br /> 1.11. bis 10.11. Tiny Galleries täglich 15:00-19:00 geöffnet</h3> <p>Zum ersten Mal findet bei der diesjährigen Berlin Science Week unter dem Titel „Dare to Know: Kreative Wissenschaft, präzise Kunst“ eine spezielle Werkschau statt, bei welcher die Kreativität der Künste der Strenge der Wissenschaft begegnet und beides miteinander verknüpft werden soll. Mithilfe unterschiedlichster Formate von klassischen Kunstinstallationen und Künstlergesprächen über Science Slams, Comedy- und Live-Performances bis zu Workshops wird das Potenzial wissenschaftlicher Methoden, Herangehensweisen und Ergebnisse veranschaulicht. Über den emotionalen als auch ästhetischen Zugang von Kunstwerken wird eine innovative Auseinandersetzung ermöglicht.<br /> &nbsp;<br /> „To be of Service” steht für “zu Diensten sein“ im Deutschen und zeigt winzige Welten der spekulativen Hutmacherei. Was das mit Wissenschaft zu tun hat? Nun, sowohl die Klimakrise als auch der Verlust der Biodiversität sind eng miteinander verwobene Krisen. Die Ausstellung von <a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/susanne-schmitt"><strong>RIFS-Fellow Susanne Schmitt</strong></a> nimmt die Hutmacherei ("millinery") des späten neunzehnten Jahrhunderts als entscheidenden Ausgangspunkt für Umweltschutzaktivitäten und öffentliches Nachdenken über das Artensterben. Gezeigt werden historische Hüte mit Federn von einst vorhandenen Vögeln, die von KI-basierten Artenerkennungs-Apps befragt, dann jedoch mit Hutmachenden sowie Botanikerinnen und Botanikern weiterentwickelt werden. Während der Science Week gibt Susanne Schmitt regelmäßig Einblick in ihre Forschungswerkstatt.</p> <p>Mehr dazu <strong><a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/veranstaltungen/be-service">hier</a></strong>.</p> <h3>Building (with) Nature - Filmvorführung &amp; Diskussion<br /> 3.11. um 16:30 Uhr CAMPUS - Invalidenstraße 43, 10115 Berlin</h3> <p>Wie modellieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Umwelt und welche Auswirkungen haben ihre Modelle auf Umweltprozesse? Zu sehen sein wird der Kurzfilm „Building with Nature“ über die Konstruktionsprinzipien von Zandmotor, einer künstlichen Halbinsel in der Nähe von Den Haag in den Niederlanden. Neuartige Baumethoden werden dort angewendet, mit denen Küstenlandschaften entstehen. Der von ihnen entwickelte dynamische Modellierungsansatz ermöglicht es, das Verhalten großer Sandmengen über einen Zeitraum von 20 Jahren und länger zu simulieren. Das von Wissenschaftlerin, Filmemacherin und <a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/michaela-buesse"><strong>RIFS-Fellow Michaela Büsse</strong></a> zwischen 2020 und 22 produzierte Werk erforscht die rekursive Beziehung zwischen virtueller Umgebung und realer Landschaft.&nbsp; Sie stellt ihre Aufnahmen von Zandmotor den Aufnahmen aus dem Labor und künstlerischen Renderings wissenschaftlicher Daten gegenüber, die über sechs Jahre hinweg gesammelt wurden.<br /> &nbsp;<br /> Mehr dazu <strong><a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/veranstaltungen/building-nature">hier</a></strong>.</p> <h3>Narrating for New Narratives - Diskussion<br /> 8.11.2023 um 14 Uhr DIW - Mohrenstraße 58, 10117 Berlin</h3> <p>Vier wissenschaftliche Podcaster – Professorin Claudia Kemfert (<a href="https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kemfert-klima/index.html"><strong>Kemferts Klimapodcast</strong></a>), Professor Alex Demirović&nbsp; (<a href="https://www.rosalux.de/theoriepodcast"><strong>tl;dr – Der Theorie Podcast</strong></a>), RIFS Wissenschaftlerinnen <a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/maria-cecilia-oliveira"><strong>Cecilia Oliveira</strong></a> (<a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/news/podcast-beleuchtet-die-rolle-von-kohlenstoff-der-politik"><strong>Carbon Critique</strong></a>) und <a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/menschen/victoria-luh"><strong>Victoria Luh</strong></a> (<a href="https://soundcloud.com/rifs_potsdam/sets/hoer-mal-lausitz?utm_source=Email&amp;utm_campaign=social_sharing&amp;utm_medium=widgetutm_content=https%3A%2F%2Fsoundcloud.com%2Frifs_potsdam%2Fsets%2Fhoer-mal-lausitz"><strong>Hör‘ mal, Lausitz</strong></a>) - diskutieren die Chancen und Herausforderungen von Podcasting für Transformationen. Fragen sollen beantwortet werden wie etwa: Können Podcasts als digitale Bühne dienen, um den Dialog zwischen Professorinnen und Professoren, Aktivisten, Kunstschaffenden und anderen Personen aus der Praxis zu eröffnen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden?</p> <p>Die Mitwirkenden geben Podcasts heraus, in denen sie sich mit der aktuellen Klimapolitik auseinandersetzen und die damit verbundenen empirischen, normativen und epistemischen Probleme problematisieren. Es soll erörtert werden, wie Podcasts ein Kanal sein können, um Gespräche über schwierige und doch für die Lebenserfahrung aller Menschen relevante Themen wie Machtverhältnisse, soziale Veränderung, Demokratie, Neoliberalismus, Postkolonialismus, Klimapolitik, Umweltkrisen, Nachhaltigkeit, Wissenschaft und Kunst zu fördern. Durch die Gegenüberstellung verschiedener Perspektiven wollen die Podcaster zum kritischen Denken anregen und dazu beitragen, das Verständnis aller zu erweitern.</p> <p>Mehr dazu <strong><a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/veranstaltungen/narrating-new-narratives">hier</a></strong>.</p> <p>Schauen sie die Diskussion auf Youtube:</p> <p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/FkIEfFj_LJI?si=3FJoP8OvNq_hFhuC" title="YouTube video player" width="560"></iframe></p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2023-10/berlinscienceweek22-campus.jpg" width="1719" height="1147" alt="Berlin Science Week " /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die Berlin Science Week findet in Kooperation mit dem Naturkunde Museum in Berlin statt.</span> <span class="copyright">Falling Walls Foundation</span> </figcaption> </figure> <a href="/de/forschung/thema/zukuenfte" hreflang="de">Zukünfte</a> Wie in den vergangenen Jahren stehen bei der Berlin Science Week vom 1. bis 10. November 2023 die Wissenschaften im Fokus mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, um den Austausch über Forschung und deren Ergebnisse zu fördern. Während der zehn Festivaltage treten rund 500 Vortragende auf, über 150 Organisationen sind mit von der Partie und dies bei mehr als 20.000 Besuchenden. Auch Wissenschaftlerinnen und Fellows des RIFS beteiligen sich am Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft, von Kunst und Forschung. Ein Überblick. <a href="/de/media/14710" hreflang="de">23 Berlin Science Week Moodfoto dt</a> <p>Wie in den vergangenen Jahren stehen bei der Berlin Science Week vom 1. bis 10. November 2023 die Wissenschaften im Fokus mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, um den Austausch über Forschung und deren Ergebnisse zu fördern. Während der zehn Festivaltage treten rund 500 Vortragende auf, über 150 Organisationen sind mit von der Partie und dies bei mehr als 20.000 Besuchenden. Auch Wissenschaftlerinnen und Fellows des RIFS beteiligen sich am Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft, von Kunst und Forschung. Ein Überblick.</p> <a href="/de/forschungsgruppe/oekopolitische-transformationen" hreflang="de">Demokratische Governance für ökopolitische Transformationen</a> <a href="/de/forschungsgruppe/regionale-nachhaltigkeitstransformationen" hreflang="de">Regionale Nachhaltigkeitstransformationen</a> <a href="/de/forschungsbereich/demokratie-und-nachhaltigkeit" hreflang="de">Demokratie und Nachhaltigkeit</a> 0 Thu, 19 Oct 2023 08:31:10 +0000 slz 9857 at https://www.rifs-potsdam.de A Limping Coalition of the Willing: Why is Transatlantic Cooperation on Clean Steel Lagging Behind? https://www.rifs-potsdam.de/en/blog/2023/09/limping-coalition-willing-why-transatlantic-cooperation-clean-steel-lagging-behind <span>Wo bleibt die Koalition der Willigen für grünen Stahl?</span> <span><span>Felix Beger</span></span> <span><time datetime="2023-09-24T01:11:37+02:00" title="Sonntag, September 24, 2023 - 01:11" class="datetime">So, 09/24/2023 - 01:11</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/charlotte-unger"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/Wey_charlotte_unger_QF.jpg?h=5d1490ff&amp;itok=uWwjDY3t" width="384" height="384" alt="Charlotte Unger " /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/charlotte-unger"> Dr. Charlotte Unger </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/charlotte-unger"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/Wey_charlotte_unger_QF.jpg?h=5d1490ff&amp;itok=uWwjDY3t" width="384" height="384" alt="Charlotte Unger " /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/charlotte-unger"> Dr. Charlotte Unger </a></h3> </div> </article> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/cinematic_xxl/public/2023-09/shutterstock_niteenrk.jpg?itok=Lvpz8VE6" width="992" height="558" alt="Die Produktion von Stahl ist energieintensiv." /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die Produktion von Stahl ist energieintensiv.</span> <span class="copyright">Shutterstock/niteenrk</span> </figcaption> </figure> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p><em><a href="https://americangerman.institute/publication/a-limping-coalition-of-the-willing/">Dieser Artikel wurde zuerst auf der Website des Amerikanisch-Deutschen Instituts (agi) veröffentlicht.</a></em></p> <p>Die 2020er Jahre gelten bereits jetzt als ein Jahrzehnt der vielen Krisen. Trotz, oder vielleicht gerade auf Grund ihrer verheerenden Auswirkungen, haben die Krisen jedoch auch unsere politischen Debatten verändert. So haben wir zum Beispiel überall auf der Welt begonnen, über „Transformation“ nachzudenken: Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, müssen wir über kleine Anpassungen, Effizienzsteigerungen und das „Abgreifen der niedrig hängenden Früchte“ hinausgehen und unsere derzeitige Lebensweise grundlegend ändern. Damit hat die Diskussion hat das Zentrum unserer Volkswirtschaften erreicht, vor allem jene Sektoren, deren Dekarbonisierung wir vor zehn Jahren noch für fast unmöglich hielten, wie etwa die Stahlindustrie.</p> <p>Der Stahlsektor ist ein grundlegender Baustein der industriellen Entwicklung eines Landes. In Autos, Kühlschränken, Gebäuden, Infrastrukturen oder militärischer Ausrüstung ist Stahl ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Neben seinem wirtschaftlichen Wert macht dies den Stahlsektor auch politisch sensibel und kulturell bedeutsam. Er ist&nbsp; stark mit anderen Sektoren und verschiedensten Lieferketten verflochten.</p> <p>Internationaler Handel und Wettbewerb sind eine zentrale Dimension des Stahlsektors, da etwa 25 Prozent der weltweiten Stahlproduktion exportiert werden. <a href="https://worldsteel.org/steel-topics/statistics/annual-production-steel-data/?ind=P1_crude_steel_total_pub/CHN/IND">Die fünf größten Rohstahlproduzenten</a> sind China (ca. 54 Prozent), Indien (ca. 6,6 Prozent), Japan (ca. 4,7 Prozent), die Vereinigten Staaten (ca. 4,3 Prozent) und Russland (3,8 Prozent). Deutschland ist der größte Stahlproduzent in der EU. Auf Grund des starken internationalen Wettbewerbs sorgen sich viele Länder um sinkende Investitionen die so genannte „Carbon Leakage“: . Stahlproduktion könnte in Länder mit günstigeren Bedingungen (z. B. für Investitionen, Umweltvorschriften, Subventionen) verlagert werden. Diese Situation, zusätzlich zu den technischen Herausforderungen, die mit der Dekarbonisierung einhergehen, machen aus dem Stahlsektor einen „hard-to abate“ oder schwer reduzierbaren Sektor in Hinblick auf seine Treibhausgasemissionen. Insgesamt ist die Stahlindustrie <a href="https://www.iea.org/energy-system/industry/steel">nicht auf dem Weg</a> zu einem Netto-Null-Emissionsszenario bis 2050. Die Gesamtemissionen sind aufgrund der höheren Stahlnachfrage gestiegen, und die Emissionsintensität hat stagniert. Der Grund dafür ist&nbsp; ein Mangel an Fortschritten bei grundlegenden, transformativen Veränderungen und einer tiefgreifenden Dekarbonisierung.</p> <p>Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Dekarbonisierung nicht unmöglich ist. Technologische Lösungen wie die verstärkte Nutzung von Metallschrott, die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und (grünem) Wasserstoff sowie die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) können den Stahlsektor einer Netto-Null-Produktion näher bringen und sind bereits verfügbar oder in der Entwicklung. Dabei sind jedoch nicht alle Technologien sind bereits marktreif und können in großem Maßstab eingesetzt werden. Ihre Einführung erfordert umfangreiche staatliche und private Investitionen und Förderstrukturen.</p> <p>Der Kampf um die Dekarbonisierung der Schwerindustrie muss vor dem Hintergrund einer internationalen Klimapolitik gesehen werden, in der sich die Länder mit sehr unterschiedlichem Tempo bewegen und die zu einem Flickenteppich von Ansätzen geführt hat. Außerdem gibt es immer mehr Überschneidungen mit anderen Politikbereichen, allen voran dem internationalen Handel. Viele der internationalen Systeme, Strukturen und Verfahren, z. B. die Welthandelsorganisation (WTO) oder das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), haben jedoch Schwierigkeiten, mit dem sich ständig verändernden Umfeld mitzuhalten.</p> <p>Die Vereinigten Staaten, die EU und Deutschland haben auf diese Situation mit minilateralen Initiativen oder so genannten Klimaclubs reagiert. Sie ziehen es vor, ein politisches Abkommen mit wenigen oder sogar nur zwei Ländern oder Regionen zu beginnen. Später wollen sie es als internationale Lösung anbieten, der sich andere Länder anschließen können, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen[1].</p> <p>Ein Beispiel für einen solchen „Club“ ist die geplante globale Vereinbarung über nachhaltigen Stahl und nachhaltiges Aluminium (<em>Global Arrangement on Sustainable Steel and Aluminum, kurz GASSA</em>). Dieses mögliche Abkommen ist besonders interessant, weil es ursprünglich nicht klimapolitisch motiviert war, sondern aus einem Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der EU entstanden ist. Im Jahr 2018 verhängte der damalige US-Präsident Donald Trump Zölle auf US-Importe von Stahl und Aluminium (25 Prozent bzw. 10 Prozent) mit der Begründung, dass die Metallimporte die nationale Sicherheit bedrohten, und stützte sich dabei auf ein Gesetz aus dem Jahr 1962: „Section 232 / Trade Expansion Act“. Dies führte zu einem Konflikt mit der EU, die, als keine bilaterale Ausnahmeregelung ausgehandelt wurde, mit Vergeltungsmaßnahmen in Form von EU-Zöllen auf US-Ausfuhren und einem Handelsstreit vor der WTO reagierte. Unter der nachfolgenden US-Regierung von Joe Biden beendeten die Vereinigten Staaten und die EU den Streit und einigten sich auf ein Kontingent für europäische Einfuhren, die nicht mit Sanktionen belegt werden sollten. Das Abkommen sieht jedoch nur eine vorübergehende Aussetzung der Zölle vor. Bis Oktober 2023 wollen beide Parteien eine <a href="https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_21_5724">dauerhafte Lösung</a> in Form des GASSA-Abkommens finden.</p> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--infobox-blue"> <div class="paragraph-content"> <p>Der Kampf um die Dekarbonisierung der Schwerindustrie(n) muss vor dem Hintergrund einer internationalen Klimapolitik gesehen werden, in der sich die Länder in sehr unterschiedlichem Tempo bewegen und die zu einem Flickenteppich von Herangehensweisen geführt hat.</p> </div> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>GASSA soll&nbsp; sich sowohl mit der Dekarbonisierung der Stahl- und Aluminiumindustrie als auch mit deren Produktionsüberkapazitäten auf dem Weltmarkt befassen. Dies beinhaltet die Aushandlung von Standards für die Kohlenstoffintensität, die Unterstützung der Produktion von grünem Stahl und Aluminium und die Schaffung eines grünen Stahl- und Aluminiummarktes. Die Partner würden auf "nicht marktkonforme Praktiken" verzichten und Möglichkeiten prüfen, gegen solche Praktiken anderer Länder vorzugehen. Diese Klausel zielt auf Chinas Einfluss auf den Stahlmarkt ab. Sobald das Abkommen verhandelt ist, soll es als grüner Stahlclub fungieren, indem weitere Länder beitreten können.</p> <p>GASSA verspricht die Gelegenheit, einen sicheren Raum für den Handel mit sauberem Stahl und den Schutz grüner Investitionen zu schaffen. Zum jetzigen Zeitpunkt, nur wenige Monate vor Ablauf der Frist, sind die Verhandlungen jedoch festgefahren. Können wir noch auf eine Einigung im Oktober 2023 hoffen, und welche Faktoren beeinflussen diese Verhandlungen? Hierzu lassen sich sechs Hauptfragen diskutieren.</p> <h3>Sechs Faktoren, die die Verhandlungen über GASSA beeinflussen</h3> <p><em>Erstens: Was für eine Art von Abkommen soll GASSA sein?</em> Rechtlich gesehen können wir zwischen internationalen Verträgen und informelleren Vereinbarungen unterscheiden, die in jeder Region durch nationale Vorschriften ergänzt werden. Während ein Vertrag eine starke und verbindliche Form der Zusammenarbeit darstellt, ist sein Entscheidungsprozess sehr langwierig und würde die Zustimmung des US-Kongresses und der EU-Gremien und -Mitgliedstaaten erfordern. Daher scheint eine informellere Lösung, zum Beispiel in Form eines „Memorandum of Understanding“ wahrscheinlich. Wichtiger ist jedoch vor allem welche Maßnahmen und Instrumente in der Vereinbarung enthalten sein werden. Hier gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten: von einer Definition, was sauberer Stahl ist (und was nicht), bis hin zu einem gemeinsamen Emissionsstandard für die Kohlenstoffintensität von Stahl und Aluminium. Zölle, eine Grenzsteuer, öffentliche Aufträge, ein Verbot von „schmutzigem“ Stahl oder Projektfinanzierung können die Emissionsstandards ergänzen.</p> <p>Problematisch ist jedoch, dass die Vereinigten Staaten und die EU&nbsp; zwei gegensätzliche Ansätze für die Gestaltung von GASSA vorgeschlagen haben. Das US-Modell sieht im Wesentlichen einen vom Produktionsprozess unabhängigen Standard vor, der auf der durchschnittlichen Kohlenstoffintensität eines Landes basiert. Nicht-Mitglieder mit einer emissionsintensiveren Stahlproduktion müssten bei Importen in GASSA-Mitgliedsländer einen Zoll zahlen. Die EU hingegen möchte, dass sich die Vereinigten Staaten an den EU-Kohlenstoff- Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM) anschließen&nbsp; oder ein ähnliches Instrument einführen. Sie befürwortet auch separate, technologiespezifische Bilanzierungsansätze (z.B. schrottbasierte vs. Primärstahl). Beide Vorschläge sind mit politischen und technologischen Vorbehalten behaftet. Die technische Harmonisierung zwischen beiden Ansätzen ist komplex und würde viel Zeit in Anspruch nehmen.</p> <p><em>Zweitens: Welche wirtschaftlichen Vorteile erwarten die Verhandlungspartner von GASSA?</em> Für die EU wäre die dauerhafte Aufhebung der „Section 232-Zölle“ ein wichtiger Schritt. Aber auch auf amerikanischer Seite haben Experten errechnet, dass sich die Section 232-Zölle negativ auf die Wirtschaft auswirken, weil sie <a href="https://www.piie.com/blogs/trade-and-investment-policy-watch/biden-and-europe-remove-trumps-steel-and-aluminum-tariffs">die Preise</a> für inländische Hersteller und die nachgelagerte Industrie erhöht haben. Abgesehen von den direkten potenziellen Vorteilen könnte die Schaffung einer Freihandelszone einen Wettbewerbsvorteil für kohlenstoffarmen Stahl bringen, die Kapazität für sauberen Stahl fördern und gleichzeitig die „schmutzigen“ Überkapazitäten herausfiltern, so dass, zumindest in der Theorie, „sauberer“ Stahl billiger und „schmutziger“ Stahl teurer wird. Dies könnte den Anstoß für die Schaffung eines Marktes für sauberen Stahl unter den GASSA-Mitgliedern geben und zu einem gewissen Zeitpunkt dazu beitragen, die Verlagerung von Kohlenstoff und Investitionen zu verhindern. Die historischen Erfahrungen mit Eingriffen in den Stahlhandel haben jedoch gezeigt, dass ihre Auswirkungen komplexer sind. Etwa könnten Metallpreiserhöhungen nicht verhindert werden, da es einige Zeit dauern würde, bis es gelänge die Importe bestimmter Stahlsorten durch die Produktion der GASSA-Mitglieder zu ersetzen. Außerdem würden möglicherweise teure Vergeltungsmaßnahmen aus China drohen.</p> <p><em>Drittens: Mit welchen innenpolitischen Maßnahmen muss GASSA in Einklang gebracht werden?</em> Die EU hat ihre neue Vorzeige-Klimapolitik, den EU-CBAM, als ihr Hauptbedenken in den GASSA-Verhandlungen genannt. Der EU-Grenzausgleichsmechanismus zielt auch auf die Stahlimporte in die EU ab und erhebt eine Gebühr, die sich nach dem im Produkt enthaltenen Kohlenstoff richtet. Ab Oktober 2023 fallen die US-Stahlunternehmen unter die Pilotphase des CBAM der EU. Es ist noch unklar, was ein Stahlhersteller mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffintensität in den USA im Jahr 2028, wenn die Zahlungsverpflichtungen beginnen, zu zahlen hat. Bisher hat sich die US-Stahlindustrie nicht sehr besorgt gezeigt, möglicherweise weil die US-Stahlproduktion bereits weniger kohlenstoffintensiv ist als die der EU. Außerdem würde nur ein recht kleines Segment der US-Ausfuhren unter die Verordnung fallen. Dennoch könnten sich die GASSA-Verhandlungen verzögern, weil ein Großteil der Kapazitäten der verantwortlichen Entscheidungsträger damit beschäftigt ist, den CBAM der EU bis Oktober 2023 zum Laufen zu bringen. Die EU-Politiker müssten sicherstellen, dass die GASSA technisch mit dem CBAM kompatibel ist und nicht beispielsweise den dort gleichzeitig festgelegten Kohlenstoffpreis gefährdet. Aus politischer Sicht wäre es daher einfacher, den EU-CBAM einzuführen und zu betreiben, bevor man sich auf ein neues System einigt.</p> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--infobox-blue"> <div class="paragraph-content"> <p>Es bleibt die Frage offen, wie die GASSA-Maßnahmen um- und durchgesetzt werden sollen, um einen wesentlichen Wert für die Umwelt zu schaffen, aber auch, wie ein bilaterales Abkommen in die beabsichtigte globale Lösung umgewandelt werden kann.</p> </div> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p><em>Viertens: Welche Strukturen im Politikreislauf beeinflussen die Verhandlungen zu GASSA?</em> Die Liste der innenpolitischen Faktoren, die die Verhandlungen über die GASSA beeinflussen, ist potenziell sehr lang, aber zwei Beispiele können hier hervorgehoben werden. In den Vereinigten Staaten wird die öffentliche Debatte mittlerweile von den Präsidentschaftswahlen im November 2024 dominiert. Der Ausgang dieser Wahlen beeinflusst nicht nur die Zukunft von GASSA, der Wahlkampf selbst wirkt sich auch auf die Entscheidungsfreudigkeit aus. Sowohl die Regierung als auch die republikanische Opposition versuchen, heikle Themen wie Kostensteigerungen, Inflation oder Bestimmungen, die bei Interessengruppen und der Öffentlichkeit Ängste vor Verlusten und Nachteilen wecken, zu vermeiden. So könnte die Regierung Biden zögern, die Stahlarbeitskräfte in den Bundesstaaten Michigan, Wisconsin und Pennsylvania zu verärgern, die für seine Wiederwahl entscheidend sind. Obwohl die rotierenden EU-Präsidentschaften keine vergleichbare Macht haben, werden 2023/24 einige Wahlen stattfinden: zum EU-Parlament, in mehreren EU-Mitgliedstaaten und ein/e neue/r EU-Kommissionspräsident/in wird ernannt&nbsp; Änderungen hier könnten auch hier eine weniger positive Einstellung gegenüber Klimathemen mit sich bringen.</p> <p><em>Fünftens: Welche internationalen Entwicklungen beeinflussen die Verhandlungen zu GASSA?</em> Der Mangel an Fortschritten bei der Eindämmung des Klimawandels erhöht den Druck auf die Industrie. Was jedoch wahrscheinlich einen stärkeren Impuls für Fortschritte bei den GASSA-Verhandlungen auslöst, ist Chinas generelle Dominanz in der Stahlproduktion, in vielen der verarbeitenden und nachgelagerten Sektoren sowie in den Lieferketten für saubere Technologien. Vor allem die USA, aber auch viele Stimmen in der EU glauben, dass Chinas Methoden zur Förderung seines Stahlsektors unfaire Vorteile schaffen und zu weltweiten Überkapazitäten und niedrigeren Preisen für chinesischen Stahl führen. Die GASSA-Verhandlungen sind Teil einer komplexen und politisch aufgeheizten geopolitischen Situation, die durch zahlreiche Krisen gekennzeichnet ist:&nbsp; COVID-19, die russische Invasion in der Ukraine, und die darauf folgenden Lebensmittel- und Energiekrisen und viele bilaterale diplomatische Auseinandersetzungen.. Auch die globale Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien, Wasserstoff, CCS-Technologien und Metallschrott spielt eine entscheidende Rolle. Generell verfolgen die Vereinigten Staaten gegenüber China einen sehr viel offensiveren Ansatz, während in der EU und in Deutschland die Regierungen und Industriekonzerne eher zögerlich damit umgehen.</p> <p><em>Sechstens: Wie treiben die Interessengruppen des Stahlsektors diese Verhandlungen voran oder halten sie auf?</em> Im Stahlsektor gibt es viele Stakeholder:. Umwelt- und Sozialverbände, Gewerkschaften, die Interessenverbände der Stahlunternehmen oder die Automobil- und Bauindustrie. Was die Industriegruppen in den USA und der EU gemeinsam haben, ist ihre Forderung nach klaren und idealerweise harmonisierten Dekarbonisierungsregeln, z.B. für Mess-, Berichts- und Verifizierungssysteme. Ein Haupthindernis für die GASSA-Verhandlungen auf beiden Seiten des Atlantiks ist jedoch die Sorge, dass die Kohlenstoffstandards ungerecht sein könnten. <a href="https://clcouncil.org/summaries/Opportunities_for_US-EU_steel_trade_agreement.pdf">Die Regionen haben eine unterschiedliche Ausgangslage</a>. In der EU basiert die Stahlproduktion überwiegend auf der Hochofentechnologie (61 Prozent der Rohstahlproduktion). In den Vereinigten Staaten nutzen mehr Unternehmen die&nbsp; deutlich emissionsärmere Elektrolichtbogenofen-Technologie (68 Prozent, gegenüber 32 Prozent Hochofentechnologie). Elektrolichtbogenofen verwenden hauptsächlich Stahlschrott und können durch den Einsatz erneuerbarer Energien noch sauberer werden. Die Konzerne der Stahlindustrie streiten darüber, ob ein einheitlicher, auf der Kohlenstoffintensität basierender Standard (unabhängig von der angewandten Technologie) oder ein Ansatz mit gleitender Skala/mehreren Standards (der zwischen Schrott und Primärstahl unterscheidet) verwendet werden soll. Es ist davon auszugehen, dass viele US-Stahlproduzenten ihre GASSA-Verhandler unter Druck setzen, um den Einheitsstandard zu verfolgen, während die EU-Industrie dies zu verhindern sucht.</p> <p>Die Diskussion ist politisch heikel, weil sie mit wahrgenommener Fairness und Verteilungsfragen zusammenhängt. Einige Gruppen argumentieren beispielsweise, dass der „Aufwand“, der hinter jeder Tonne reduzierter Emissionen steht, belohnt werden sollte. Bei einem solchen Ansatz würde ein Hochofentechnologie-Hersteller, der eine relativ saubere Produktion erreicht, die aber immer noch schmutziger ist als eine Elektrolichtbogenofen-Anlage, belohnt werden. Wären die GASSA-Standards mit finanziellen Vorteilen verbunden, z. B. mit dem Anspruch auf staatliche Subventionen oder Beschaffungsprogramme, könnte es zu starken Verteilungseffekten kommen. Die Situation wird noch komplexer, wenn man die verschiedenen nachgelagerten Industrien berücksichtigt. Insgesamt waren die Stahlindustriekonzerne in den Vereinigten Staaten und der EU in der Vergangenheit sehr erfolgreich, wenn es darum ging, die Politik zu ihren Gunsten zu beeinflussen.</p> <h3>Was ist ein wahrscheinliches Ergebnis im Oktober?</h3> <p>Die Diskussion zeigt, dass noch viele Fragen zur&nbsp; Gründung eines GASSA-Clubs komplex und ungelöst bleiben.&nbsp; Auch dieser Blog-Beitrag betrachtet nur die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der EU. Es steht noch nicht fest, wie die GASSA-Maßnahmen um- und durchgesetzt werden können, um einen substanziellen Klimaschutzbeitrag zu leisten. Vor allem bleibt jedoch unklar,&nbsp; wie die USA und die EU das bilaterale GASSA-Abkommen in eine globale Lösung, d.h. einen Club,&nbsp; umwandeln wollen.. Wie sollen etwa wichtige Partner aus dem Globalen Süden eingebunden werden, wo in Zukunft große Mengen an Emissionen zu erwarten sind und Handelsbeziehungen für Stahl, Wasserstoff und stahlbasierte Produkte stattfinden werden?</p> <p>Bei den GASSA-Verhandlungen sind mehrere Ergebnisse denkbar. Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass die Verhandlungen bis nach den Wahlen in den USA und der Einsetzung einer neuen EU-Kommission verschoben und Mitte 2025 wieder aufgenommen werden. Die EU und die Vereinigten Staaten könnten die derzeitige Quotenregelung für die Zölle nach Abschnitt 232 vorübergehend verlängern. Ein anderes, günstigeres Szenario für die Klimapolitik wäre, dass sich die Partner zumindest auf ein grobes Rahmenabkommen einigen. Das würde der Welt signalisieren, dass die USA und die EU ernsthaft entschlossen sind, strenge Regeln für die Dekarbonisierung von Stahl festzulegen. Das negativste Szenario wäre schließlich, dass es zu keiner Einigung kommt und die Section 23-Zölle zusammen mit den Vergeltungsmaßnahmen der EU wieder eingeführt werden. Hier droht ein erneuter Handelskonflikt. zu einem Zeitpunkt, an dem Kooperation und Solidarität unter Verbündeten besonders nötig sind.[2] Die internationale Klimakonferenz der Vereinten Nationen im November/Dezember (COP 28 in Dubai) bringt vielleicht einen Hoffnungsschimmer. Viele Regierungen betrachten diese Veranstaltung als Gelegenheit, wichtige - und potenziell prestigeträchtige - Ankündigungen zu machen, und daher wäre dies ein idealer Zeitpunkt für die Vereinigten Staaten und die EU, um einen GASSA-Club ins Leben zu rufen.</p> <p>[1] Sektorale Initiativen, Clubs und Pledges haben in den letzten Jahren in der klimapolitischen Landschaft zugenommen; Beispiele sind der von Deutschland geführte G7 Climate Club oder der Global Methane Pledge.</p> <p>[2] Dieser Aufsatz basiert auf empirischen Informationen, die die Autorin in zahlreichen Interviews, Gesprächen und auf Fachveranstaltungen gesammelt hat.</p> <p><em>Gefördert durch den DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.</em></p> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/"></a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/"></a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/"></a> </li> </ul> </div> <a href="/de/media/14677" hreflang="de">Stahlcoil</a> <section> <h2>Neuen Kommentar schreiben</h2> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&amp;1=9805&amp;2=field_blog_comments&amp;3=blog_comments" token="Ndxr-BIb58X5RLYI2Z2dLKFnn4jKB-IXw3PMyhQGVfg"></drupal-render-placeholder> </section> <a href="/de/menschen/charlotte-unger" hreflang="de">cun</a> <a href="/de/forschungsgruppe/climate-action-climact" hreflang="de">Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> Mon, 18 Sep 2023 08:33:59 +0000 bsc 9805 at https://www.rifs-potsdam.de Der richtige Weg, in saubere Technologien zu investieren https://www.rifs-potsdam.de/de/blog/2023/08/der-richtige-weg-saubere-technologien-zu-investieren <span>Der richtige Weg, in saubere Technologien zu investieren</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2023-08-07T15:12:35+02:00" title="Montag, August 7, 2023 - 15:12" class="datetime">Mo, 08/07/2023 - 15:12</time> </span> <div class="user-link"> Prof. Dr. Andreas Goldthau </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/cinematic_xxl/public/2023-08/shutterstock_Joerg%20Steber_1715324860.jpg?itok=3ooZVe18" width="992" height="558" alt="Windräder im Abendlicht Erneuerbare" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die massive Menge an notwendiger neuer Infrastruktur, um saubere Energie erzeugen, speichern und verteilen zu können, wird Staaten dazu zwingen, bessere Genehmigungsverfahren einzuführen und eine proaktivere Rolle zu übernehmen.</span> <span class="copyright">Shutterstock/ Joerg Steber</span> </figcaption> </figure> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <h2> Von Armond Cohen (Clean Air Task Force), Andreas Goldthau (RIFS/WBSPP), und Simone Tagliapietra (Bruegel) </h2> <p>Da die westlichen Regierungen vor der immer dringlicheren Aufgabe stehen, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu beschleunigen, hat sich das Pendel von einer starken Abhängigkeit von den Märkten als Innovationsmotor hin zu staatlichen Eingriffen bewegt. Aus Furcht vor Chinas Dominanz der Lieferketten für saubere Technologien und in Anerkennung des Potenzials für das Schaffen von Arbeitsplätzen, haben die Vereinigten Staaten eine breite Palette industriepolitischer Maßnahmen ergriffen, die die Entwicklung und den Einsatz umweltfreundlicher Lösungen unterstützen.</p> <p>Das <a href="https://www.catf.us/de/2022/08/inflation-reduction-act-what-it-is-what-it-means-how-it-came-to-pass/"><strong>US-Gesetz zur Verringerung der Inflation (Inflation Reduction Act)</strong></a> beispielsweise fördert die Standortverlagerung ganz offen durch großzügige staatliche Unterstützung für Unternehmen, die umweltfreundliche Produktionskapazitäten im Land aufbauen. Der <a href="https://single-market-economy.ec.europa.eu/industry/sustainability/net-zero-industry-act_de?etrans=de"><strong>Net-Zero Industry Act der Europäischen Union</strong></a> folgt diesem Beispiel und führt eine Zielvorgabe für die inländische Produktion von sauberen Technologien ein, was einen Paradigmenwechsel in Europas Ansatz zur Wirtschaftspolitik darstellt.</p> <p>Das richtige Gleichgewicht zwischen öffentlichem und privatem Sektor wird jedoch entscheidend sein, um den Übergang zu sauberer Energie effizient und rechtzeitig zu bewältigen als auch einen Rückschlag bei den Klimazielen zu vermeiden.</p> <p>Die Energiemärkte in ihrer derzeitigen Form haben es eindeutig nicht geschafft, die Einführung grüner Technologien in ausreichendem Umfang und Tempo zu beschleunigen. In Ermangelung von Reformen oder ergänzenden Maßnahmen werden sie weiterhin die billigste verfügbare Energie fördern, was bis vor kurzem an den meisten Orten fossile Brennstoffe waren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Regierungen die Industriepolitik - die sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen hat - überdenken, um Investitionen in saubere Technologien zu fördern. Darüber hinaus könnte die massive Menge an neuer Infrastruktur, die für die Erzeugung, Speicherung und Verteilung sauberer Energie benötigt wird, den Staat dazu zwingen, bessere Genehmigungsverfahren einzuführen und eine proaktivere Planungsrolle zu übernehmen.</p> <p>Staatliche Eingriffe in den Übergang zu sauberer Energie sind jedoch auch mit Risiken verbunden. Die Auswahl von Gewinnern bei umweltfreundlichen Technologien oder Projekten kann zu Investitionsentscheidungen führen, die kostspielig oder wirtschaftlich ineffektiv sind - Ergebnisse, die die marktwirtschaftlichen Reformen des Energiesektors der vergangenen Jahrzehnte teilweise vorangetrieben haben.</p> <p>Darüber hinaus besteht im Bereich der erneuerbaren Energien die Gefahr der staatlichen Vereinnahmung - ein ernsthaftes Problem der fossilen Energiewirtschaft. Allgegenwärtige Lobbyarbeit, gepaart mit einem Mangel an Rechenschaftspflicht und Transparenz, könnte zu einer suboptimalen Ressourcenallokation führen. Durch eine grüne Industriepolitik schaffen Regierungen im Wesentlichen Möglichkeiten zur Gewinnmaximierung, die in Systemen mit geringer institutioneller Qualität (<em>gemessen an der Effektivität der Regierung, der Rechtssicherheit, der bürokratischen Qualität, der Korruption, dem regulatorischen Umfeld und anderen damit zusammenhängenden Maßnahmen</em>) tendenziell stärker ausgeprägt sind.</p> <h3>Das Gespenst „nationalistischer“ Klimagesetze</h3> <p>Das Gespenst „nationalistischer“ Klimagesetze geht um, welche die globalen Lieferketten für saubere Technologien fragmentieren. Es war die spontane und unkoordinierte <a href="https://www.iea.org/reports/energy-technology-perspectives-2020"><strong>internationale Arbeitsteilung</strong></a> zwischen den Vereinigten Staaten (<em>Innovation</em>), Europa (<em>Subventionen und Zuschüsse für die Installation</em>) und China (<em>Produktionseffizienz durch Größenvorteile</em>), die den Preis für Solarmodule schnell sinken ließ und zu ihrer weltweiten Verbreitung führte. Eine <a href="https://www.nature.com/articles/d41586-020-02499-8"><strong>forcierte Verlagerung</strong></a> könnte daher das Tempo der weltweiten Energiewende verlangsamen.</p> <p>Das richtige Gleichgewicht zwischen staatlichen Eingriffen und dem Vertrauen auf die Marktkräfte ist entscheidend, um voranzukommen. Um sicherzustellen, dass Staat und Markt bei der Entwicklung und Umsetzung grüner Lösungen Partner sind, müssen die politischen Entscheidungsträger drei Schritte unternehmen. Zunächst einmal sollten sich die Regierungen darauf konzentrieren, bahnbrechende Innovationen für die Dekarbonisierung zu fördern. Das bedeutet, dass öffentliche Mittel für die Grundlagenforschung bereitgestellt und stärkere Anreize für Innovationen auf Unternehmensebene durch Kohlenstoffpreise, Steuergutschriften und Umweltvorschriften geschaffen werden müssen. Der Staat sollte auch die Erprobung, Demonstration und den frühen Einsatz neuer sauberer Technologien unterstützen, um die technische Leistungsfähigkeit zu demonstrieren und die Kosten so weit zu senken, dass sie mit fossilen Brennstoffen konkurrieren können.</p> <p>Zweitens spielt der Staat eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, durch eine Reihe politischer Maßnahmen wie Standards für saubere Energie, technologiespezifische Steueranreize, staatlich gelenkte Beschaffung und Kohlenstoffpreise umfangreiche Privatinvestitionen in grüne Lösungen anzustoßen und zu lenken. Gleichzeitig ist die öffentliche Unterstützung von entscheidender Bedeutung, um die Kapitalkosten für saubere Energieprojekte zu senken, ihre soziale Akzeptanz zu gewährleisten und die so genannten "<a href="https://www.undp.org/speeches/how-private-sector-can-align-sdgs"><strong>Ermöglichungsinvestitionen</strong></a>" bereitzustellen, die eine Voraussetzung für die Beteiligung des Privatsektors sind. Eine direkte öffentliche Beteiligung an der Entwicklung, dem Eigentum oder dem Betrieb ausgereifter Technologien wie der Stromübertragung könnte in einigen Fällen ebenfalls sinnvoll sein, um die Entwicklung zu beschleunigen und die Kosten zu senken.</p> <p>Schließlich gestalten Regierungen die Märkte und den ihnen zugrunde liegenden institutionellen Rahmen. Das bedeutet, dass der Staat die Energiesysteme so planen muss, dass sie die Voraussetzungen für das Erreichen der Klimaziele schaffen. Ehrgeizige und verlässliche Wege zu Netto-Null-Emissionen sollten mit flexiblen Energiemarktregulierungen kombiniert werden, die darauf abzielen, wirksame Anreize zu schaffen, um privates Kapital zu mobilisieren und saubere Energietechnologien in großem Maßstab einzusetzen.</p> <p>Der Übergang von unverminderten fossilen Brennstoffen zu kohlenstofffreier Energie kommt einer industriellen Revolution gleich, wenn auch unter dem Druck einer festen Frist. Die Zeit wird nicht nur knapp, sondern die politischen Entscheidungen müssen auch vor dem Hintergrund volatiler globaler Energiemärkte, anhaltender öffentlicher Bedenken gegenüber bestimmten grünen Technologien und zunehmender geopolitischer Spannungen, vor allem zwischen China und dem Westen, getroffen werden.</p> <p>Angesichts dieser Unwägbarkeiten müssen die politischen Entscheidungsträger bereit sein, bei der Schaffung von Anreizen für saubere Technologien, bei der Förderung von Investitionen in die Entwicklung und Einführung dieser Technologien und bei der Gestaltung der Energiemärkte Risiken einzugehen. Sie sollten aber auch bedenken, dass Staat und Markt Partner sein müssen und dass der grüne Übergang unweigerlich - und in zunehmendem Maße - zu komplexen Kompromissen führen wird, die sorgfältig gesteuert werden müssen; andernfalls wird die Zukunft der sauberen Energie unerreichbar bleiben.</p> <p><br /> <em>An diesem Kommentar war auch Bruce Phillips beteiligt, Senior Adviser bei der NorthBridge Group. Der Kommentar wurde zuerst bei <a href="https://www.project-syndicate.org/commentary/right-approach-to-state-intervention-in-clean-energy-transition-by-armond-cohen-et-al-2023-08">Project Syndicate</a> veröffentlicht.</em></p> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/"></a> </li> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/"></a> </li> </ul> </div> <a href="/de/media/14654" hreflang="de">2308 Windräder im Abendlicht</a> <section> <h2>Neuen Kommentar schreiben</h2> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&amp;1=9740&amp;2=field_blog_comments&amp;3=blog_comments" token="F39Dg1FGqJz-4g-KBre4oB3gUjng8lqRZKyDNSHdfdM"></drupal-render-placeholder> </section> <a href="/de/menschen/andreas-goldthau" hreflang="de">Andreas Goldthau</a> <a href="/de/forschungsgruppe/energiewende-und-politik" hreflang="de">Geopolitik der Energie- und Industrietransformation</a> <a href="/de/forschungsbereich/energiewende-und-gesellschaftlicher-wandel" hreflang="de">Energiewende und gesellschaftlicher Wandel</a> Mon, 07 Aug 2023 13:12:35 +0000 slz 9740 at https://www.rifs-potsdam.de WPN2030 Co-Vorsitzende Daniela Jacob beim Forum Nachhaltigkeit 2023 https://www.rifs-potsdam.de/de/news/wpn2030-co-vorsitzende-daniela-jacob-beim-forum-nachhaltigkeit-2023 <span>WPN2030 Co-Vorsitzende Daniela Jacob beim Forum Nachhaltigkeit 2023</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2023-06-12T16:06:28+02:00" title="Montag, Juni 12, 2023 - 16:06" class="datetime">Mo, 06/12/2023 - 16:06</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> Forum Nachhaltigkeit 2023 <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/julian-koplin" hreflang="de">jko</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/anne-ellersiek" hreflang="de">aell</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>Staatsministerin Sarah Ryglewski:„Wir müssen dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit weit oben auf der Agenda bleibt.“ Insbesondere die ökologische Transformation solle so gestaltet werden, dass alle Menschen mitgenommen würden und der soziale Zusammenhalt gestärkt werde. Im Fokus des Forum Nachhaltigkeit 2023 standen die sechs Kerntransformationsbereiche „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit“, „Energiewende und Klimaschutz“, „Kreislaufwirtschaft“, „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“, „Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme“, „Schadstofffreie Umwelt“ sowie der Hebel „Internationale Verantwortung und Zusammenarbeit“. Von Seiten der <strong>Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</strong> (wpn2030) nahm die Co-Vorsitzende Daniela Jacob teil, mit einem Impuls zur Gestaltung wissenschaftsbasierter und umsetzungsorientierter Politikberatung.</p> <p><em>Wissenschaftliche Träger der wpn2030 sind zwei Netzwerke, das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN) und das Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany) sowie das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), vertreten durch die jeweiligen Co-Vorsitzenden Prof. Daniela Jacob (DKN), Prof. Christa Liedtke (SDSN Germany) und Prof. Mark Lawrence (RIFS).</em></p> <p><a href="https://www.rifs-potsdam.de/de/forschung/wpn2030-strategische-begleitforschung-und-weiterentwicklung-der-wissenschaftsplattform">Mehr zur WPN2030</a></p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2023-06/WPN2030_062023.jpg" width="1280" height="853" alt="WPN2030 Forum Nachhaltigkeit 2023" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die Teilnehmenden vom Forum Nachhaltigkeit 2023 im Bundeskanzleramt. </span> <span class="copyright">BPA/ Steffen Kugler</span> </figcaption> </figure> Auf Einladung von Staatsministerin Sarah Ryglewski fand am 08. Juni das Forum Nachhaltigkeit 2023 im Bundeskanzleramt statt. Die Teilnehmenden diskutierten aktuelle Entwicklungen in der deutschen Nachhaltigkeitspolitik, insbesondere die Chancen und Herausforderungen in der Weiterentwicklung und Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS). <a href="/de/media/14613" hreflang="de">WPN2030 Forum Nachhaltigkeit 2023</a> <p>Auf Einladung von Staatsministerin Sarah Ryglewski hat Anfang Juni das Forum Nachhaltigkeit 2023 im Bundeskanzleramt stattgefunden. Die Teilnehmenden diskutierten aktuelle Entwicklungen in der deutschen Nachhaltigkeitspolitik, insbesondere die Chancen und Herausforderungen in der Weiterentwicklung und Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS).</p> <a href="/de/forschung/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030" hreflang="de">Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</a> <a href="/de/forschungsgruppe/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030" hreflang="de">Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> 0 Mon, 12 Jun 2023 14:06:28 +0000 slz 9649 at https://www.rifs-potsdam.de Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 geht in die zweite Förderperiode https://www.rifs-potsdam.de/de/news/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030-geht-die-zweite-foerderperiode <span>Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 geht in die zweite Förderperiode</span> <span><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/de/menschen/sabine-letz">slz</a></span> <span><time datetime="2023-04-26T15:26:21+02:00" title="Mittwoch, April 26, 2023 - 15:26" class="datetime">Mi, 04/26/2023 - 15:26</time> </span> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> <article class="author-avatar"> <figure class="author-avatar__media"> <a href="/de/menschen/sabine-letz"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/styles/square_round_2_up/public/2023-10/wey_Sabine_Letz_QF.jpg?h=09b3406f&amp;itok=0929x9YK" width="384" height="384" alt="Sabine Letz" /> </a> </figure> <div class="author-avatar__main"> <h3 class="author-avatar__title"><a href="/de/menschen/sabine-letz"> Sabine Letz </a></h3> </div> </article> WPN2030 <div class="contact-list"> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/anne-ellersiek" hreflang="de">aell</a> </div> <div class="contact-list__item"> <a href="/de/menschen/mark-lawrence" hreflang="de">mgl</a> </div> </div> <div class="keywords"> <ul> <li> <a class="keyword" href="https://www.rifs-potsdam.de/de/taxonomy/term/71">UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)</a> </li> </ul> </div> <div class="paragraph paragraph--type--text-with-headline paragraph--view-mode--default"> <p>Die Co-Vorsitzenden der wpn2030 -&nbsp; Prof. Daniela Jacob, Prof. Mark Lawrence vom RIFS und Prof. Christa Liedtke - formulieren das Ziel für die zweite Mandatsperiode: Die wpn2030 wird zu einem zentralen nationalen Instrument für flexible Vernetzung, Diskussionen und die Bündelung von Wissen. Zugleich soll die wpn2030 Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mobilisieren, um ihre Stimmen einzubringen in die kritische Reflexion auf und in die Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer SDGs sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.<br /> &nbsp;<br /> Am 24. Mai 2023 lädt die wpn2030 zusammen mit SDSN Germany wieder zum zweimal jährlich stattfindenden Beirätedialog ein. Dieses Mal zur Fragestellung, wie Transformation gemeinsam gestaltet werden kann? Sowie zur Fragestellung, welcher übergreifenden Steuerungselemente und Austauschformate es hierfür bedarf.</p> <p><strong>Mehr Informationen zum <a href="https://www.wpn2030.de/beiraetedialog-2023-1-transformation/">Beirätedialog 2023 Nr. 1</a>.</strong></p> </div> <figure class="figure figure--picture format--landscape"> <div class="figure__media-container"> <img loading="lazy" src="/sites/default/files/2023-04/iStock-660573852_%28c%29_Wavebreakmedia.jpg" width="5760" height="3840" alt="Dialog Gruppe Menschen" /> </div> <figcaption class="figure__figcaption"> <span class="caption">Die wpn2030 soll ein zentrales Instrument für flexible Vernetzung, Diskussionen und die Bündelung von Wissen auf nationaler Ebene sein.</span> <span class="copyright">iStock/ Wavebreakmedia</span> </figcaption> </figure> <a href="/de/forschung/thema/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030" hreflang="de">Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</a> Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn20320) geht nun als Begleitforschungsprojekt in eine zweite Mandatsperiode. Der Tätigkeitsbericht zur ersten Mandatsperiode von 2017 bis 2021 liefert einen Eindruck der bisherigen Ziele, Ergebnisse, Austausch- und Beteiligungsformate der wpn2030. <a href="/de/media/14541" hreflang="de">2304 Menschen im Dialog</a> <p>Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn20320) geht nun als Begleitforschungsprojekt in eine zweite Mandatsperiode. Der<a href="https://www.wpn2030.de/taetigkeitsbericht-der-wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030-wpn2030/"> Tätigkeitsbericht zur ersten Mandatsperiode von 2017 bis 2021</a> liefert einen Eindruck der bisherigen Ziele, Ergebnisse, Austausch- und Beteiligungsformate der wpn2030.</p> <a href="/de/forschung/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030" hreflang="de">Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</a> <a href="/de/forschungsgruppe/wissenschaftsplattform-nachhaltigkeit-2030" hreflang="de">Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030</a> <a href="/de/forschungsbereich/plattformen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft" hreflang="de">Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft</a> <a href="/de/ergebnisse/dossiers/die-nachhaltigen-entwicklungsziele-sdgs" hreflang="de">Agenda 2030, SDGs und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie</a> 0 Wed, 26 Apr 2023 13:26:21 +0000 slz 9535 at https://www.rifs-potsdam.de