Headline: Energiewende und gesellschaftlicher Wandel - News

Ariadne-Analyse

One-size-fits all? Wie regionale Meinungsunterschiede in der Bevölkerung die Klimapolitik beeinflussen können

Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung. Gerade wenn es um die eigene Betroffenheit geht, also das Windrad am Ortsrand gebaut oder das Tempolimit in der Stadt eingeführt werden soll, kann ein Einblick in die Meinungen vor Ort für lokale Klimapolitikerinnen und -politiker von großem Interesse sein. Forscher des Ariadne-Projektes haben deshalb auf Grundlage von zwei bundesweit durchgeführten Panel-Umfragen die Zustimmung von 26 Klimaschutzmaßnahmen auf regionaler Ebene geschätzt und dabei geographische und zeitliche Meinungsunterschiede sichtbar gemacht.

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RIFS Policy Brief

Herausforderungen und Chancen für den südostasiatischen Solarmarkt: Lehren aus Vietnam und Malaysia

Vietnam und Malaysia haben in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte beim Ausbau ihrer Kapazitäten für erneuerbare Energien gemacht, wobei die Solarenergie eine zentrale Rolle spielte. Ein neuer Policy Brief von RIFS-Forscherin Emily Burlinghaus beleuchtet die Entwicklungen in den beiden Ländern und zieht Lehren für die Energiewende in Südostasien.

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IASS Policy Brief

Eine nachhaltige und sichere Energieversorgung für Kenia

Kenia ist beim Klimaschutz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien Vorreiter in der Subsahara-Region. Das Land hat sich der Dekarbonisierung verschrieben und will die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 32 Prozent gegenüber dem Business-as-usual-Szenario reduzieren. In einem neuen IASS Policy Brief untersuchen Forschende die wichtigsten politischen Optionen zum Ausbau der kenianischen Kapazitäten für erneuerbare Energien und zur Verbesserung des Energiezugangs und der Energiesicherheit.

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Energiewende in Deutschland und Australien: Umsteuern für mehr Akzeptanz

In Deutschland und Australien gibt es starke Unterstützung für den Umstieg auf erneuerbare Energien, mit der konkreten Umsetzung allerdings ist die Bevölkerung weniger zufrieden. In einer Studie zeigen Forschende, dass die Akzeptanz maßgeblich von der Einbindung der Bevölkerung in die Umsetzung der Energiewendepolitik abhängt. Die Regierungen beider Staaten verfolgen unterschiedliche Strategien, um die Zustimmung zu konkreten Maßnahmen zu erhöhen.

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IASS Policy Brief

Mehr Tempo für die jordanische Energiewende

Die Energiewende in Jordanien ist schnell und ehrgeizig verlaufen: Im Jahr 2021 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Jordanien bei 26 %, gegenüber weniger als 1 % im Jahr 2014. Die Fortschritte sind jedoch ins Stocken geraten, was vor allem auf Konflikte zwischen den jordanischen Zielen im Bereich der erneuerbaren Energien und den Kosten der Überkapazitäten für fossile Brennstoffe für das staatliche Stromübertragungs- und -verteilungsunternehmen NEPCO zurückzuführen ist.

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Diskussions Papier

Warum die Golfstaaten auf Wasserstoff setzen

Warum wollen die Verantwortlichen der Golfregion vor Ort Wasserstoff-Energiesysteme fördern? Dieser Frage widmet sich ein Diskussionspapier von Fellow Natalie Koch am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Das Fazit: Für die Akteure am Golf dient Wasserstoff dem Erhalt des sozialen, politischen und wirtschaftlichen Status quo. Fragen der Energiegerechtigkeit blieben jedoch ungelöst.

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Fellowship

Das Wasserstoff-Dilemma

Einer der neuen Fellows am IASS ist Aliaksei (Alex) Patonia. Er ist Forschungsstipendiat im Bereich der kommerziellen Wasserstoffentwicklung bei der Energy Transition Research Initiative (ETRI), die vom Oxford Institute for Energy Studies organisiert wird. Er befasst sich mit den Herausforderungen der sich entwickelnden Wasserstoffwirtschaft.

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Energiewende

Supraleitende Kabel für Europas saubere Energiezukunft

Der steigende Anteil erneuerbarer Energien und die Ausweitung der dezentralen Energieerzeugung machen die Modernisierung und den Ausbau der europäischen Netze erforderlich. Das EU-Projekt SCARLET („Superconducting cables for sustainable energy transition“) vereint 15 Partner aus 7 Ländern mit dem Ziel, supraleitende Kabel zu entwickeln und industriell herzustellen. Dadurch soll eine effizientere und kostengünstigere Übertragung von Strom aus erneuerbaren Energien möglich werden.

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Soziales Nachhaltigkeitsbarometer

Energie- und Verkehrswende in der Energiekrise – was bewegt die Menschen in Deutschland?

Überlagert die aktuelle Energiekrise die Notwendigkeit ambitionierter Klimapolitik? Die Menschen in Deutschland wollen weiter an der Energiewende festhalten – trotz gestiegener finanzieller Belastungen. Mehr noch: Die Transformation zur Klimaneutralität ist ihnen gerade vor dem Hintergrund hoher Energiepreise wichtiger denn je und muss aus ihrer Sicht weiter an Tempo aufnehmen. Das zeigt die jährliche Befragung für das „Soziale Nachhaltigkeitsbarometer 2022“.

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Energiewende

Mangelnder Technologietransfer gefährdet Klimaziele

Viele Entwicklungsländer knüpfen ihre im Rahmen des Pariser Abkommens eingereichten nationalen Klimaschutzbeiträge an die Bedingung, von den Industrieländern Finanzmittel, Technologietransfer und Unterstützung beim Aufbau von Kapazitäten zu erhalten. Die Industrieländer liefern bislang aber nicht im zugesagten Umfang. Öffentlich-private Partnerschaften und andere Energieinitiativen können dieses Manko nur zum Teil ausgleichen, so eine neue Studie: Sie unterstützen zwar erfolgreich den Ausbau kohlenstoffarmer Energiesysteme, tragen aber nur unzureichend zum Technologietransfer in den Globalen Süden bei.

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