Headline: RIFS Blog

Im Blog des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) schreiben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Instituts. Die Themen reichen von Forschungsergebnissen über Veranstaltungsberichte bis hin zu Kommentaren über politische Entwicklungen. Die Autorinnen und Autoren äußern auf dem RIFS-Blog ihre persönliche Meinung.

 

COP26

Umweltauswirkungen, Koalition der Hoffnung und die Kohlefrage

Die UN-Klimakonferenz (COP26) in Glasgow ist ein wichtiges Treffen aller Länder. Die am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) durchgeführten wissenschaftlichen Projekte befassen sich mit vielen der bei den Verhandlungen behandelten Themen. Einige unserer Forscherinnen und Forscher haben persönlich oder virtuell an der Klimakonferenz teilgenommen. Wir geben hier einige ihrer Beobachtungen wieder.

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Workshop

Optimismus im Sektor der netzunabhängigen erneuerbaren Energien? Das sagen die wichtigsten Interessenvertreter

Die Covid-19-Pandemie hat den Sektor der netzunabhängigen erneuerbaren Energien vor neue Herausforderungen gestellt und bestehende verschärft. Gleichzeitig hat sie aber auch Chancen eröffnet, indem sie die Bedeutung der Elektrifizierung in Krisenzeiten hervorgehoben und die Widerstandsfähigkeit des Sektors gezeigt hat.

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Ausstellung

Die Lichter Kigalis

Zwischen den Lichtern Kigalis ragt eine bunt leuchtende Kuppel hervor: Das Kongresszentrum erstrahlt in den ruandischen Nationalfarben Blau, Gelb und Grün. Für den ruandischen Botschafter in Deutschland, Igor Cesar, symbolisiert das Bild Entwicklungsfortschritte, aber auch die Geisteshaltung dahinter: „Wenn man nachts über Kigali fliegt, kann man die fortschreitende Elektrifizierung beobachten. Der Wille, technologisch voranzukommen, ist prägend für Ruanda, aber gleichzeitig wollen wir unseren Ursprung, unsere Identität nicht verlieren.“ Die Architektur des Kongresszentrums stehe für den ruandischen Weg zwischen Bewahrung und Neuanfang: ein modernes Gebäude, dessen Form an eine traditionelle Hütte erinnert.

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Ein „Blue Deal“ für Deutschland - Meerespolitik als Zukunftsprojekt einer neuen Regierungskoalition

Das Thema Meeresschutz ist im Wahlkampf und den Sondierungsgesprächen kaum vorgekommen. Dabei besteht in der Wissenschaft seit Jahren Einigkeit, dass sich die Klimakrise ohne aktiven Meeresschutz nicht erfolgreich bekämpfen lässt. Mit dem Einstieg in die Koalitionsverhandlungen sollte sich das jetzt ändern. Ein Blick in die Wahlprogramme von Grünen und FDP lässt hoffen, dass ein „Blue Deal“ – eine nachhaltige Meerespolitik, die in Einklang mit dem 1,5 Grad Ziel steht und insbesondere den Menschen in Küstenregionen eine lebenswerte Perspektive gibt – eines der Zukunftsprojekte der neuen Koalitionsregierung wird.

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Wind- und Solarstrom: Ende der Förderung bremst den Ausbau

Fallende Preise für Erneuerbare wie Wind und Solar veranlassen die europäische und nationale Politik, über das Auslaufen von Förderungsmechanismen nachzudenken. In einer neuen wissenschaftlichen Studie zeigen wir, dass ein Ende dieser Instrumente negative Auswirkungen auf den Ausbau haben kann. Zu dieser Schlussfolgerung gelangen wir mithilfe eines Modells, in das wir erstmals empirische Präferenzen von Investoren integriert haben.

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Bundestagswahl

Wunsch nach Kontinuität im Wandel

Der Erfolg der SPD bei den Bundestagwahlen ist eine Überraschung, auch wenn die Umfragen in den Wochen und Tagen vor der Wahl diesen Trend vorausgesagt haben. Noch im Juli lag die SPD bei infratest-dimap und der Forschungsgruppe Wahlen bei 15 bis 16 Prozent und alle rechneten mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Union und Bündnis 90/Die Grünen. Allein, es kam anders, und nun steht die Sozialdemokratie als Sieger da, obwohl die SPD mit 25 Prozent von den Ergebnissen früherer SPD-Kanzler weit entfernt ist.

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Neue Technologien, Gerechtigkeit und das Seerecht

Die Fortschritte bei neuen Technologien erschließen neue Ozeanindustrien und Möglichkeiten zur Erforschung des Ozeans. Einige dieser neuen Technologien, wie z. B. Schwärme von Unterwasser-Minirobotern zur Kartierung des Meeresbodens oder Sensoren an automatisierten Unterwasserfahrzeugen, unterstützen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Arbeit und liefern immer größere Mengen an Daten.

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Eine Win-win-Situation für Radfahrende – Verkehrswende führt zu messbar besserer Luftqualität

Das Team des Projekts „Klimawandel und Luftverschmutzung“ (ClimPol) hat kürzlich einen Artikel in Environmental Research Letters veröffentlicht, in dem die Ergebnisse einer Messkampagne entlang des Kottbusser Damms in Berlin-Kreuzberg detailliert dargestellt werden. Kurz gesagt haben wir nachgewiesen, dass die Einrichtung einer geschützten Fahrradspur entlang der Straße die Luftverschmutzung, der die Radfahrenden ausgesetzt waren, um 22 % reduziert hat.

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Das EEG als zentrales Instrument der deutschen Klimapolitik

Einige deutsche Parteien und Ökonomen schlagen vor, die EEG-Umlage abzuschaffen und stattdessen die erneuerbaren Energien über die CO2-Steuer zu finanzieren. Während sich die jüngste Debatte über die CO2-Bepreisung auf die Gerechtigkeit und die politische Machbarkeit fokussierte, wurde das eigentliche Problem vernachlässigt: Wie würde sich diese Änderung auf die Erreichbarkeit der Klimaziele 2030 auswirken? Wir zeigen hier, dass die vorgeschlagene Refinanzierung die Klimaziele in Gefahr bringt.

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